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Dr. Günter Krings, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister des Innern, hat in seinem Grußwort bei der Jahrestagung 2014 der Deutschen Gesellschaft für Demographie (DGD) über die Weiterentwicklung der Demografiestrategie der Bundesregierung gesprochen. Die Jahrestagung stand unter dem Motto „Demografie-Strategie: Work in progress?“ und fand vom 12. bis 14. März 2014 in Berlin statt.
In seiner Eröffnungsrede begrüßte der Präsident der DGD, Prof. Dr. Tilmann Mayer, die von der Bundesregierung eingeleitete Demografiestrategie, wies zugleich aber darauf hin, dass es einer Prüfung bedürfe, was Anspruch und Wirklichkeit der demografiepolitischen Maßnahmen angehe.
Als Vertreter der Bundesregierung hat Dr. Günter Krings, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister des Innern, die Perspektiven der Demografiestrategie in den Blick genommen. In seinem Grußwort blickte er in die Zukunft und betonte die Fortsetzung des Arbeitsgruppenprozesses unter Weiterentwicklung der Schwerpunktthemen der Demografiestrategie. Weiterhin wies er auf die zentrale Rolle des Staatssekretärsausschuss „Demografie“ hin, der die Demografiepolitik der Bundesregierung koordiniert.
„Zentrales Forum für die Umsetzung der Demografiestrategie sind regelmäßig stattfindende Gipfeltreffen mit der Bundeskanzlerin. Das war bisher so und wird weiterhin so bleiben. Bereits zu Beginn dieses Monats hat der Staatssekretärsausschuss „Demografie“ unter Federführung des BMI das weitere Vorgehen beschlossen. Wir werden in den nächsten Jahren eine ganze Reihe von Verbesserungen durchsetzen und die demografische Entwicklung gestalten. Ich nenne hier nur die wichtigsten: Die Schwerpunktthemen der Demografiestrategie werden weiterentwickelt und der Arbeitsgruppenprozess wird fortgesetzt. Wir werden die Familien weiterhin verstärkt unterstützen. Wir verbessern die Voraussetzungen für eine gute Versorgung und eine gleichwertige Entwicklung in Stadt und Land. Wir haben ein Verfahren eingerichtet, das Gesetzesvorhaben und Richtlinien auf ihre Bedeutung für künftige Generationen hin prüft (Demografie-Check).“
Die Demografiestrategie der Bundesregierung bildete den thematischen Hintergrund, vor dem zahlreiche Wissenschaftler aktuelle Forschungsergebnisse aus den Bereichen Regionaldemografie, Migration, Alterung sowie Geburtenentwicklung vorstellten und diskutierten. In der Session Regionaldemografie wurden unter anderen zentrale Zwischenergebnisse aus dem Arbeitsgruppenprozess zur Demografiestrategie der Bundesregierung vorgestellt. Dr. Steffen Maretzke (BBSR Bonn) präsentierte stellvertretend für die Arbeitsgruppe „Regionen im demografischen Wandel stärken“ die entwickelte Methodik, mit der sich nach bundesweit einheitlichen wissenschaftlichen Kriterien die einzelnen Regionen in Ausmaß und Umfang ihrer Betroffenheit vom demografischen Wandel abgrenzen lassen. Im Rahmen der Tagung wurde außerdem der Allianz Nachwuchspreis für Demografie 2014 an fünf Nachwuchswissenschaftler verliehen.
Dr. Günter Krings – Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister des Innern
Im Dezember 2013 hat Dr. Günter Krings sein neues Amt des Parlamentarischen Staatssekretärs beim Bundesminister des Innern angetreten. Der 44jährige Jurist, der seit 2002 Mitglied des Deutschen Bundestages ist, war zuvor stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. Für das Thema Demografie hat sich Günter Krings schon seit seiner ersten Wahlperiode im Deutschen Bundestag stark gemacht - zunächst für die Themen Generationengerechtigkeit und Nachhaltigkeit als Vorsitzender der Jungen Gruppe der CDU/CSU-Bundestagsfraktion (2002-2005) und sodann als Vorsitzender des Parlamentarischen Beirats für nachhaltige Entwicklung im Deutschen Bundestag (2006-2009). Als Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Gesetzgebung (DGG) setzt er sich für bessere Gesetze ein.
Der ressort- und ebenenübergreifende Ansatz der Bundesregierung bringt alle gesellschaftlichen Kräfte für eine erfolgreiche Demografiepolitik zusammen.
Die Demografiestrategie formuliert in sechs Handlungsfeldern konkrete Ziele und zeigt Maßnahmen zu deren Verwirklichung auf.
Wesentliche Ergebnisse der Arbeitsgruppe „Regionen im demografischen Wandel stärken – Lebensqualität in Stadt und Land fördern“
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