Im Vorfeld des zweiten Demografiegipfels der Bundesregierung am 14. Mai 2013 steht die Dialogreise unter dem Motto „Zusammenhalt im demografischen Wandel“. Auf ihrer Reise besucht die Bundeskanzlerin insgesamt fünf Einrichtungen, die die Belange von Jung und Alt im demografischen Wandel auf innovative Weise unterstützen.
Die erste Station war am 13. März das Familienzentrum Rutheberger Rasselbande in Schleswig-Holstein, das gleichzeitig auch eine so genannte „Schwerpunktkita Sprache & Integration“ ist. Bundesweit gibt es viertausend Kitas, die vom Bundesfamilienministerium für frühzeitige sprachliche Förderung jährlich mit je 25.000 Euro unterstützt werden. Im Familienzentrum Rutheberger Rasselbande werden 126 Kinder im Alter von 1 bis 14 Jahren in Krippe, Kita und Hort unter einem Dach betreut. Rund 60 % der Kinder haben einen Migrationshintergrund. Auch Kinder mit Hörbeeinträchtigung profitieren von der sprachlichen Frühförderung.
Angela Merkel bedankte sich für das Engagement der Menschen, die die Arbeit des Familienzentrums aktiv mitgestalten: „Eine solche Arbeit kann man nicht einfach nach acht Stunden abschließen, sondern ich glaube, viele, die hier tätig sind, denken mit und haben unendlich viele Ideen. Davon konnte ich mich heute überzeugen. Mein Besuch soll auch ein Dankeschön für diese Arbeit sein, die in unserer Gesellschaft geleistet und oft gar nicht gut bedacht wird.“
Am 25. März besucht die Kanzlerin ein Mehrgenerationenhaus in Bayern. Weitere Stationen auf ihrer Dialogreise sind ein Mehrgenerationenwohnprojekt in Rheinland-Pfalz, ein Ausbildungsbetrieb in Stuttgart, zwei Seniorenzentren sowie das Unternehmen Jenaoptronik in Thüringen, das eine demografiebewusste Personalpolitik entwickelt hat.
