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In der aktuellen Ausgabe des Magazins SPIEGEL vom 9. Februar 2013 gibt Bundesfamilienministerin Kristina Schröder ein Interview. Darin nimmt sie Stellung zu dem Beitrag des SPIEGEL über die Wirksamkeit der Familienpolitik der Bundesregierung.
Eine große öffentliche und politische Debatte hat ein Beitrag des SPIEGEL vom 4. Februar 2013 ausgelöst, in dem die Familienpolitik der Bundesregierung kritisch diskutiert wird. Im Fokus steht das Zwischenergebnis einer unveröffentlichten Studie, in der eine effizientere Ausgabenstruktur der Mittel für familienpolitische Maßnahmen diskutiert wird. Lesen Sie eine Zusammenfassung der Kernaussagen und reden Sie im Demografieportal zur Familienpolitik mit.
Bundesfamilienministerin Kristina Schröder gab in der aktuellen Ausgabe des SPIEGEL ein Interview und nimmt dort unter anderem Stellung zum Zwischenbericht. Sie spricht sich explizit gegen eine Fixierung der Familienpolitik auf die Geburtenrate aus. Auch zum Ehegattensplitting äußert sie sich. Sie findet zwar die Unterstützung der Ehe durch den Staat richtig, plädiert aber dafür, auch unverheiratete Paare mit Kindern zu unterstützen. Der stufenweise Ausbau des Ehegattensplittings zum Familiensplitting wäre in Ihrem Sinne.
Auch Wissenschaftler haben sich in der Debatte um die Wirksamkeit der deutschen Familienpolitik zu Wort gemeldet. Hans Bertram, renommierter Soziologe und Mitglied der Agenda-Gruppe im Bundesfamilienministerium, positioniert sich zu den Anforderungen an Familienpolitik in der Frankfurter Rundschau und plädiert im Interview für eine Kindergrundsicherung.
Hintergrund: Die in der aktuellen Debatte im Mittelpunkt stehende unveröffentlichte Studie ist Teil der Gesamtevaluation von 13 ehe- und familienbezogenen Leistungen, die im Rahmen des Koalitionsvertrages 2008 als vierjähriges Forschungsprogramm beschlossen wurde. 2013 soll die vom Bundesfamilienministerium in Kooperation mit dem Bundesministerium der Finanzen durchzuführende Evaluation abgeschlossen werden. Auf der Internetseite des BMFSFJ können Sie den Projektfortschritt und die bereits veröffentlichten Teilberichte einsehen.
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