Die Verfügbarkeit von Einrichtungen der Daseinsvorsorge und die Bereitstellung technischer Infrastrukturen sind für die Menschen in unserem Land Selbstverständlichkeiten. Auch in abgelegeneren Regionen sollen sie sich darauf verlassen können, dass Strom und Wasser anliegen, dass Straßen die Ortschaft mit dem Verkehrsnetz verbinden, dass Versorgungsmöglichkeiten verfügbar sind und Polizei, Arzt und Feuerwehr im Notfall zu Hilfe kommen.
Der demografische Wandel stellt diese grundsätzlichen Funktionen nicht in Frage. Vielmehr sollen die demografischen Veränderungen als Ausgangspunkt für einen Ausbau der Daseinsvorsorge in dünner besiedelten Räumen verstanden werden, um gleichwertige Lebensverhältnisse weiterhin sicherzustellen.
Gleichzeitig erfüllen gerade die ländlich geprägten Räume traditionsreiche, strukturell unverzichtbare Funktionen und sind Heimat für einen großen Teil der Menschen in Thüringen. Den in vielen Bereichen erkennbaren und notwendigen digitalen Umbau unserer Gesellschaft gilt es gerade hier voranzubringen. Die neuen „digitalen Lebenswelten“ erschließen in vielerlei Hinsicht neue Optionen, um die ländlich geprägten Räume in Thüringen zu stärken.
Das Themenjahr bietet die Chance, die vorhandenen Strukturen der Daseinsvorsorge zu erörtern. Darüber hinaus sollen innovative Ansätze einer angemessenen Absicherung der Daseinsvorsorge diskutiert und entwickelt werden.
Übergreifende Fragen der Digitalisierung aller Lebensbereiche unserer Gesellschaft, Mobilitätsfragen sowie die Bereiche Medizin, Pflege, Wohnen und Daseinsvorsorge werden mit besonderem Fokus auf dem ländlichen Raum betrachtet.
Die Vereinbarkeit von Pflege und Beruf bei der Pflege eines Angehörigen stand im Fokus des Themenjahres.
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