Rheinland-Pfalz bietet ein breitgefächertes, wohnortnahes und qualitativ hochwertiges Bildungsangebot an, das von der Kita über die Schulen bis zu Ausbildung oder Studium reicht und sich erfolgreich dem demografischen Wandel stellt.
Wichtig zur Sicherung von Chancengerechtigkeit sowie für die Vereinbarkeit von Kindererziehung und Berufstätigkeit, ist der Ausbau der Ganztagsschule: Mittlerweile gibt es in jeder der 170 Verbandsgemeinden, verbandsfreien Gemeinden, großen kreisangehörigen Städte und kreisfreien Städte mindestens ein Ganztagsangebot im Grundschulbereich. Der Großteil der Grundschulen, Förderschulen, Integrierten Gesamtschulen und Realschulen plus und mehr als die Hälfte der Gymnasien sind bereits Ganztagsschulen.
Die rheinland-pfälzische Ganztagsschule ist ein Erfolgsmodell. Mit dem hohen Ausbaustand im schulischen Bereich und den vorhandenen Angeboten der Schulkindbetreuung an Tageseinrichtungen für Kinder (Horte) ist in Rheinland-Pfalz eine gute Grundlage vorhanden, um den ab 2026 stufenweise greifenden Rechtsanspruch auf ganztägige Bildungs- und Betreuungsangebote für Kinder im Grundschulalter sowohl quantitativ als auch qualitativ erfüllen zu können.
Mit dem Konzept Berufsschule 2020 konnten wertvolle Erfahrungen gesammelt und gute Lösungsansätze entwickelt werden, wie hochwertige Bildungsangebote in der Fläche aufrechterhalten werden können.
Auch mit zahlreichen dualen Studiengängen, die durch eine inhaltliche, organisatorische und vertragliche Verzahnung von Studien- und Ausbildungs- oder Praxisphasen gekennzeichnet sind, wird ein effektives und breit gefächertes Ausbildungsangebot zur Fachkräftesicherung im Land sichergestellt.
Als Reaktion auf den demografischen Wandel und als aktiven Beitrag zur Fachkräftesicherung hat das Land Rheinland-Pfalz seine Hochschulen für beruflich Qualifizierte geöffnet. Das bedeutet mehr Durchlässigkeit im Hochschulbereich und sichert eine gerechte Teilhabe. Dies ist auch ein wichtiges Ziel der „Hochschulinitiative für gutes Studium und gute Lehre“, mit der die Landesregierung den von Bund und Ländern gemeinsam ins Leben gerufenen Hochschulpakt 2020 verstetigt und so das Angebot an Studienplätzen und den Fachkräftenachwuchs sichert.
Mit der dritten Fachkräftestrategie für Rheinland-Pfalz für den Zeitraum 2022 bis 2026, die in Zusammenarbeit der Partner des Ovalen Tisches der Ministerpräsidentin (unter anderem zuständige Fachministerien, Kammern, Sozialpartner und Bundesagentur für Arbeit) entwickelt wurde, werden maßgebliche Ziele umgesetzt, um das Nachwuchs- und Fachkräftepotential zu erschließen.
Die Ziele der Fachkräftestrategie sind:
Vorberufliche Berufsorientierung optimieren
Übergang zwischen Schule und Beruf optimieren
Duale Ausbildung zukunftsfest und attraktiv ausgestalten
Fort-, Weiterbildung und Qualifizierung gesellschaftlich verankern und zielgruppengerecht ausgestalten
Erwerbsbeteiligung von Frauen erhöhen
Erschließung des internationalen Nachwuchs- und Fachkräftepotentials
Rahmenbedingungen für eine attraktive und gesunde Arbeitswelt verbessern
Die Vereinbarung wurde gemeinsam mit den Partnerinnen und Partnern aus dem Gesundheitswesen und der Pflege in Rheinland-Pfalz verlängert, um der Arbeitsbelastung und dem Fachkräftemangel in der Pflege mit geeigneten Fachkräftesicherungsszenarien zu begegnen.
Rheinland-Pfalz schafft mit einem breiten Angebot an Weiterbildungen wichtige Voraussetzungen zur politischen, kulturellen und gesellschaftlichen Teilhabe.
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