Niedersachsen ist Windenergieland Nummer Eins – Chancen für den ländlichen Raum
Mit rund 12,1 Gigawatt installierter Leistung Onshore Wind ist Niedersachsen „Windenergieland Nummer 1“. Bereits jetzt sind rund 6.200 Anlagen installiert.
Die Nutzung der Windenergie ist ein wesentlicher Baustein der Energiewende. Das Land, schon jetzt Windenergieland Nummer Eins in Deutschland, will zum Erfüllen der Klimaziele den Bau von Windrädern zusammen mit den Landkreisen und Genehmigungsbehörden deutlich beschleunigen und weiter Tempo beim Ausbau der Windenergie machen. Die Bürgerinnen und Bürger können unmittelbar finanziell profitieren.
Mit der kommenden Umsetzung des Wind-an-Land-Gesetzes der Bundesregierung kann Niedersachsen nun 2,2 Prozent seiner Fläche für Windkraft ausweisen und damit doppelt so viel wie die bisherigen 1,1 Prozent.
In einem eigenen Windenergie-Beschleunigungs-Gesetz für Niedersachsen werden die konkreten Flächenanteile, die jede Region bis 2026 als Windenergiefläche mindestens ausweisen muss, jetzt rechtsverbindlich festgelegt. Mit einer Taskforce Energiewende und dem Ausbau der Servicestelle Windenergie im Umweltministerium werden die Kommunen bei der Umsetzung des Gesetzes und den Auswahlverfahren intensiv unterstützt und beraten.
Im ländlichen Raum findet also die Energiewende statt, die mit innovativen Technologien und smarten Energiemanagementlösungen untrennbar ist. Die Umsetzung treibt den Strukturwandel im ländlichen Raum voran und ist eine Chance, auch den demografischen Herausforderungen dort zu begegnen: Infrastrukturelle Maßnahmen müssen umgesetzt werden, ohne die die Energiewende nicht gelingen kann.
Mit der Umsetzung werden auch die Kommunen sowie Bürgerinnen und Bürger stärker vom Ausbau der Erneuerbaren Energien profitieren, etwa in Form von Anteilen für Bürgerenergiegesellschaften oder durch direkte Beteiligung der Kommunen. Die Anlagenbetreiber werden zu einer Akzeptanzabgabe von 0,2 Cent pro erzeugter Kilowattstunde an die Gemeinden verpflichten, in den die jeweiligen Windräder stehen. Die Einnahmen können zum Beispiel in soziale oder kulturelle Projekte fließen.
Dies gilt sowohl bei Windenergie- als auch bei großen Freiflächenphotovoltaik-Anlagen und trägt nicht nur zur Steigerung der Akzeptanz bei, sondern eröffnet vor Ort neue finanzielle Spielräume, Wachstums- und Entwicklungschancen. Die Daseinsvorsorge wird gestärkt und die betroffenen Ländlichen Räume werden einen deutlichen Attraktivitätszuwachs verzeichnen, auch gegenüber den Ballungszentren.
An fünf Standorten in Niedersachsen werden Regionale Versorgungszentren als Modellvorhaben erprobt, um hausärztliche Versorgung sowie weitere Leistungen der Daseinsvorsorge sicherzustellen.
Die Bevölkerungsentwicklung in Niedersachsen zeigt regional eine große Bandbreite auf.
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