Hamburg ist neues Mitglied des WHO-Netzwerks „Age-friendly Cities“Hamburg
28.02.2025
Mit der Aufnahme Hamburgs in das „Global Network for Age-friendly Cities and Communities” (GNAFCC) der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist ein weiterer wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur altersfreundlichen Stadt erreicht. Durch die Mitgliedschaft kann Hamburg von einem Netzwerk aus über 1.700 Städten und Gemeinden sowie Expertinnen und Experten profitieren, die sich für die Förderung altersfreundlicher Bedingungen einsetzen. Hamburg ist die erste deutsche Millionenstadt, die Teil des Netzwerks wird.
Gleichstellungssenatorin Katharina Fegebank: „Hamburg ist eine lebendige Stadt, weil hier alle Bürgerinnen und Bürger, jung und alt, die Stadt gemeinsam prägen. Die Aufnahme in das WHO-Netzwerk für altersfreundliche Städte und Kommunen ist ein wichtiger Meilenstein und eine weitere verwirklichte Maßnahme des Aktionsplans für eine altersfreundliche Stadt. Als Mitglied in einem Netzwerk von weltweit über 1.700 Städten und Gemeinden von Amsterdam bis Seoul lernen wir von Best-Practice-Beispielen, profitieren vom Austausch und den Erfahrungen internationaler Partner und werden bei der Entwicklung geeigneten innovativer Lösungen unterstützt, um allen Hamburgerinnen und Hamburgern ein möglichst aktives, selbstständiges und selbstbestimmtes Leben von hoher Qualität bis ins höchste Alter zu ermöglichen. Ob Stadtentwicklung, Mobilität, Teilhabe oder barrierefreies Wohnen: Wir machen Hamburg fit für die Zukunft – für eine Stadt, die wir alle gemeinsam gestalten und erleben können!“
Hintergrund
Das GNAFFC wurde 2010 gegründet, um Städte und Gemeinden auf der ganzen Welt zu verbinden, die die Vision teilen, ihre Städte zu einem Ort zu machen, an dem man gerne alt wird. Das Netzwerk fördert den Austausch von Informationen, Wissen und Erfahrungen und unterstützt bei der Suche nach innovativen und evidenzbasierten Lösungen. Damit kann Hamburg künftig vom breiten weltweiten Erfahrungsschatz des Netzwerks profitieren, um Hamburg für ältere Menschen noch lebenswerter zu machen.
Die Aufgabe des Netzwerks besteht darin, Städte und Gemeinden anzuregen und zu befähigen, altersfreundlicher zu werden. Aktuell besteht das Netzwerk aus 1.705 Städten in 60 Ländern. In Europa sind Metropolen wie London, Paris, Madrid oder Amsterdam bereits Mitglieder des Netzwerks. Aus Deutschland sind die Städte Münster, Stuttgart und Radevormwald sowie nun Hamburg vertreten.
Die Mitgliedschaft im Netzwerk ist ein Ziel des Aktionsplans für ein altersfreundliches Hamburg. Die behördenübergreifende Gesamtstrategie wurde im Juli 2024 durch den Senat verabschiedet. Vorangegangen war ein umfassender Beteiligungsprozess, an dem Interessierte aus allen Bezirken Hamburgs teilgenommen haben. Leitend für die Maßnahmen ist ein differenziertes Altersbild, in dem der einzelne Mensch mit seinen persönlichen Erfahrungen sowie individuellen Bedürfnissen, Fähigkeiten und Potenzialen im Mittelpunkt steht. Mit dem Aktionsplan startet Hamburg auch den Antragsprozess in ein von der Weltgesundheitsorganisation eingerichtetes Netzwerk altersfreundlicher Städte, um die internationale Vernetzung zu fördern. Der Aktionsplan bildet die ressortübergreifende Gesamtstrategie für ein gutes Älterwerden sowie ein möglichst aktives und selbstbestimmtes Leben in Hamburg bis ins höchste Alter.
Quelle: Hamburger Behörde für Wissenschaft, Forschung, Gleichstellung und Bezirke
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