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Die Preisträgerinnen und Preisträger stehen für ein vorbildliches Engagement bei der Integration von Menschen mit Migrationsgeschichte. Integrationsministerin Ursula Nonnemacher und die Landesintegrationsbeauftragte Dr. Doris Lemmermeier übergaben die mit insgesamt 6.000 Euro dotierten Auszeichnungen in Templin (Uckermark).
Integrationsministerin Ursula Nonnemacher: „Erneut ehren wir Menschen, die sich in Projekten, Vereinen, Institutionen oder als Einzelpersonen in hervorragender Weise um die Integration in diesem Land verdient gemacht haben. Sie gaben und geben Menschen, die in ihrer Heimat oft unfassbares Leid erlitten haben, Unterstützung, menschliche Wärme und neuen Lebensmut. Ohne ein solches gesellschaftliches Engagement kann Integration nicht gelingen. Ich danke allen Preisträgerinnen und Preisträgern für ihre Solidarität und ihre Integrationsarbeit. Sie stehen heute stellvertretend für viele andere ähnliche Projekte und Initiativen. Sie zeigen uns, wie bunt, vielfältig und herzlich Brandenburg ist! Vielfalt ist nicht nur Realität in Brandenburg, sondern sie ist auch eine Stärke und eine große Chance.“
Dr. Doris Lemmermeier, Landesintegrationsbeauftragte: „Für mich ist beeindruckend, wie viele tolle Bewerbungen auch in diesem Jahr wieder eingegangen sind. Die Preisträgerinnen und Preisträger hatten es nicht leicht, sich hier durchzusetzen. Umso anerkennenswerter ist die Qualität ihrer Arbeit. Dass wir den Preis in Templin verleihen, ist Teil einer nun schon langjährigen Tradition – die Auszeichnung wird immer direkt vor Ort bei den Engagierten durchgeführt.“
Bereits als Jugendliche kam sie mit ihrer Familie nach Eberswalde und ist seit fünf Jahren bei der Bürgerstiftung Barnim Uckermark ehrenamtlich aktiv.
Die Einrichtung in Trägerschaft des Diakonischen Werks in Oderland-Spree wurde 1993 ursprünglich als Modellprojekt des Landes Brandenburg gegründet.
Der entwicklungs- und integrationspolitische Verein mit Sitz in Potsdam setzt sich für eine menschenwürdige Welt und eine nachhaltige Gesellschaft ein.
In der Gemeinde leben rund 500 Menschen mit Migrationsgeschichte aus 27 Nationalitäten. Darunter sind etwa 100 Kinder, die zum größten Teil in den ortseigenen Einrichtungen betreut werden.
Das Projekt besteht seit fünf Jahren und schafft ein Miteinander für alle Menschen in Templin. Geschaffen wurde ein Raum, der niederschwellig, demokratisch, zur Partizipation einladend und dabei sicher für die Menschen in der Stadt ist.
Seit 2008 werden mit dem Integrationspreis Einzelpersonen, Vereine, Verbände, Initiativen, Unternehmen und Kommunen ausgezeichnet, die sich haupt- oder ehrenamtlich besonders engagiert für die Integration von Menschen mit Migrationsgeschichte im Land Brandenburg einsetzen. Kreative Ansätze, Nachhaltigkeit, Innovation, Vernetzung und Wirkung hinein in die jeweilige Gemeinde oder Region sind wichtige Kriterien für die Auswahl.
Die diesjährigen Preisträgerinnen und Preisträger wurden aus insgesamt 36 Bewerbungen gekürt – von einer Jury, besetzt mit Vertreterinnen und Vertretern des Landkreistages, des Städte- und Gemeindebundes Brandenburg, des Ministeriums des Innern und für Kommunales, des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport, der Landesarbeitsgemeinschaft der kommunalen Integrationsbeauftragten im Land Brandenburg, der Viet Hong e.V. Migrantenorganisation sowie der Integrationsbeauftragten des Landes Brandenburg.
Quelle: Ministerium für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg
Das Begegnungscafé ist ein Bildungs-, Beratungs- und Unterstützungsnetzwerk mit einem weitgefächerten Integrationsangebot. Es richtet sich an „Alt-Potsdamer“ als auch an zugezogene, insbesondere geflüchtete Menschen. Das Begegnungscafé gründet vor allem auf ehrenamtlichem Engagement.
Ziel des Projekts ist die ganzheitliche Unterstützung bei der Integration in Ausbildung und Arbeit. Dazu zählt neben der Beratung auch die Betreuung, Vermittlung und Nachsorge.
Menschen gewinnen – Migration ermöglichen – demografischen Wandel in Sachsen-Anhalt gestalten: Das Projekt entwickelt gemeinsam mit Kommunen und Bürgern Konzepte zur Anwerbung und Integration ausländischer Fachkräfte.
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