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Das Thüringer Gesundheitsministerium hat im Rahmen der Werkstattreihe „ZUKUNFT.GESUNDHEIT.THÜRINGEN.2030“ zum Abschluss-Workshop Pflege nach Erfurt eingeladen. Auf der Agenda stand neben der Strategie zur Entwicklung eines Pflegeentwicklungsplans auch die Initiierung einer Thüringer Demenzstrategie. Themenschwerpunkte der vergangenen Workshops waren Pflegende Angehörige, die Pflegeplanung in den Kommunen, die Pflegeplanung auf Landesebene und Pflegefachkräfte.
Gesundheitsministerin Heike Werner resümiert: „Ziel unserer Workshops war es, einen Grundstein für eine moderne Weiterentwicklung der Thüringer Pflegelandschaft zu legen. Dank der regen Beteiligung ist uns das gelungen. An einigen Stellen wurde leidenschaftlich diskutiert. Das ist nur verständlich und gut so, denn schließlich ist Pflege ein Thema, dass jeden von uns auch ganz persönlich früher oder später unmittelbar betrifft. Alle Akteure sind sich einig, dass Pflege eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe ist. Um die nötigen Veränderungen zu erreichen, braucht es daher auch weiterhin gemeinsame Bestrebungen und eine enge Zusammenarbeit.“
Um künftig Bedarfe im Pflegebereich schneller erkennen zu können und den Austausch zu intensivieren und zu bündeln, soll ein Thüringer Pflegenetzwerk etabliert werden. Die Fortsetzung und Vertiefung der Vernetzung zwischen den Akteuren sowie die Unterstützung von Pflegebedürftigen und pflegenden Angehörigen sollen hier im Fokus stehen.
„Wir werden jetzt festlegen, welche Maßnahmen wir zur Verbesserung der Situation von Pflegebedürftigen, pflegenden Angehörigen und Pflegefachkräften gemeinsam lang-, mittel- und auch kurzfristig umsetzen können. Der Beteiligungsprozess endet also nicht mit den Workshops“, ergänzt Gesundheitsministerin Werner.
Die Ergebnisse der Workshopreihe fließen darüber hinaus unmittelbar in den Thüringer Pflegeentwicklungsplan ein. Dieser wird aktuell vom Thüringer Gesundheitsministerium entwickelt und bildet die Grundlage für die Pflegepolitik des Landes bis zum Jahr 2030.
Der demografische Wandel, der Fachkräftemangel, steigende Kosten – all das stellt das Thüringer Gesundheitswesen vor erhebliche Herausforderungen. Um mit den Akteuren der Gesundheitsversorgung ins Gespräch zu kommen und Veränderungsprozesse anzustoßen, hat das Thüringer Gesundheitsministerium bereits 2022 die Dialogwerkstatt „ZUKUNFT.GESUNDHEIT.THÜRINGEN.2030“ initiiert. Nach dem Schwerpunkt Thüringer Krankenhausplanung endet nun auch die Workshopreihe zum Thema Pflege.
Im Rahmen von präsenz- und onlinebasierten Veranstaltungen wurden seit Juli 2023 verschiedene Aspekte der Pflege von Beteiligten des Thüringer Pflege- und Gesundheitswesen aus Praxis, Wissenschaft, Politik und Verwaltung intensiv diskutiert und Lösungsansätze erarbeitet.
Die Umsetzung des Werkstattprozesses wird von der Landesvereinigung für Gesundheitsförderung e.V. – AGETHUR koordiniert.
Quelle: Thüringer Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie
Die Vereinbarkeit von Pflege und Beruf bei der Pflege eines Angehörigen stand im Fokus des Themenjahres.
Die Studie aus Thüringen soll Grundlagenwissen vermitteln, um auf allen politischen Ebenen, in und mit den Betrieben, mit Arbeitgebern und Gewerkschaften sowie allen relevanten Akteuren gute Rahmenbedingungen für Familien zu schaffen.
Mit dem Thüringer Zukunftspreis werden Maßnahmen, Projekte, Initiativen, Ideen und Konzepte ausgezeichnet, die dazu beitragen, die Folgen des demografischen Wandels im Freistaat Thüringen positiv zu gestalten.
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