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Mit dem Projekt LANDSTADT BAYERN bietet das Bayerische Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr zehn bayerischen Städten und Gemeinden die Chance, neue städtebauliche Planungskonzepte und Lösungen für aktuelle Herausforderungen vor Ort zu entwickeln.
Seit 2022 haben die Gemeinden Wettbewerbe durchgeführt oder Rahmenpläne für ihre innerörtlichen Entwicklungsflächen erarbeitet, um attraktive Quartiere zum Leben, Arbeiten und für Begegnungen zu schaffen. Die Bürgerinnen und Bürger vor Ort wurden dabei intensiv in den Prozess eingebunden. Nunmehr hat ein Auswahlgremium unter Beteiligung von Städte- und Gemeindetag fünf Projektideen ausgewählt, die besonders innovative Ansätze aufweisen. Diese fünf Gemeinden erhalten für die Vorbereitung der Umsetzung weitere fachliche und finanzielle Unterstützung vom Bauministerium.
„Es beeindruckt mich sehr, was unsere zehn Modellkommunen seit dem Projektstart auf die Beine gestellt haben“, sagte Bayerns Bauminister Christian Bernreiter nach der Sitzung des Auswahlgremiums und betonte: „Vorbildlich nutzen sie das Potenzial ihrer innerörtlichen Flächen und entwickeln gemeinsam mit den Menschen vor Ort tragfähige Lösungen für neue Wohnquartiere und ein generationenübergreifendes Zusammenleben.“
Die zehn Modellgemeinden aus allen Regierungsbezirken Bayerns haben für ganz unterschiedlich große Entwicklungsflächen und verschiedene strukturelle Rahmenbedingungen städtebauliche Konzepte erarbeitet. Das Auswahlgremium hatte die schwierige Aufgabe, aus den hochkarätigen Projektideen fünf Gemeinden mit besonders innovativen Ansätzen auszuwählen. Mit dabei sind in der abschließenden Phase aus Oberbayern die Stadt Dorfen, aus Oberfranken der Markt Mainleus, aus Mittelfranken die Stadt Roth, aus Unterfranken die Stadt Münnerstadt und aus Schwaben die Gemeinde Wildpoldsried.
„Die ausgewählten Konzepte überzeugen mich besonders. Sie liefern wichtige Impulse für die aktuellen Themen wie die Schaffung von Wohnraum, beim Bauen im Bestand, der Stärkung des ländlichen Raums und bei der Klimaanpassung. Die fünf Gemeinden zeichnen sich auch durch ihr großes Engagement und ihre Kreativität bei der Beteiligung der Menschen vor Ort aus. Ich hoffe, dass dies Schule macht und für andere Kommunen zum Vorbild wird“, sagte Bernreiter weiter.
Mit der Auswahl startet das Projekt LANDSTADT BAYERN in die nächste Bearbeitungsphase. Zur Vorbereitung der Umsetzung sind weitere Planungsschritte erforderlich. Hierbei werden die fünf Pilotprojekte mit fachlicher Beratung sowie Fördermitteln in Höhe von bis zu 80 Prozent der förderfähigen Gesamtkosten unterstützt. Aber auch für die restlichen fünf Städte und Gemeinden – Landsberg am Lech, Geiselhöring, Spiegelau, Weiden und Neukirchen – geht LANDSTADT BAYERN weiter. Das etablierte Netzwerk LANDSTADT wird fortgeführt und bietet allen Kommunen weiterhin fachlichen Input und Austausch.
Quelle: Bayerisches Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr
Jede Region in Bayern hat ihre Besonderheiten. Die bayerische Regionalmanagementförderung hilft dabei, den Blick auf die spezifischen Chancen und Herausforderungen zu schärfen.
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