Jobbörsen in Wolfenbüttel und Lüneburg helfen GeflüchtetenNiedersachsen
06.09.2023
Die Jobbörsen für Geflüchtete und mögliche Arbeitgeber starteten am 6. September, mit zwei Veranstaltungen in Wolfenbüttel und Lüneburg ins zweite Halbjahr. Allein in Wolfenbüttel nutzten zahlreiche Besucherinnen und Besucher die Gelegenheit, sich in der Landesmusikakademie Niedersachsen bei mehr als 25 personalsuchenden Unternehmen und Institutionen nach Jobs zu erkundigen.
Regionalministerin Wiebke Osigus eröffnete die Messe, die von dem Jobcenter Wolfenbüttel, der Agentur für Arbeit Braunschweig-Goslar und vom Amt für regionale Landesentwicklung Braunschweig für das Bündnis „Niedersachsen packt an“ organisiert wurde. „Mit dem heutigen Tag setzt sich die Erfolgsgeschichte der gemeinsam entwickelten Regionalen Integrationsmessen fort“, sagte Osigus in Wolfenbüttel.
Nach sechs niedersächsischen Messen dieser Art im ersten Halbjahr 2023 bilden die Veranstaltungen in Wolfenbüttel und Lüneburg den Auftakt für das zweite Halbjahr. In Wolfenbüttel präsentierten sich regionale Unternehmen aus verschiedenen Branchen wie Gastronomie, Pflege, Handwerk, Produktion und Dienstleistung. Begleitet durch Dolmetscherinnen und Dolmetscher informierten sich die Besucherinnen und Besucher zu Jobs und Einstellungsvoraussetzungen.
„Für zugewanderte Menschen ist die berufliche Integration zentral, um hier in der Gesellschaft Fuß zu fassen und das tägliche Leben aus eigener Kraft zu gestalten. Das überparteiliche Aktionsbündnis von Politik und Zivilgesellschaft ‚Niedersachsen packt an‘ hilft nicht nur deswegen sehr gerne bei der Vermittlung in den Arbeitsmarkt. Auch sind die Kenntnisse der Geflüchteten wertvoll für unsere Unternehmen und bei uns sehr willkommen“, so Regionalministerin Wiebke Osigus.
Thomas Vogel, Geschäftsführer des Jobcenters Wolfenbüttel, ergänzt: „Migration bereichert die Gesellschaft und ist unverzichtbar, um den Arbeitskräftebedarf zu decken. Vielfalt wird im Landkreis Wolfenbüttel aktiv gestaltet und gefördert. Dazu zählt insbesondere die Unterstützung der Menschen beim Zugang in Beschäftigung. Eine Jobmesse, die das persönliche Gespräch und den direkten Kontakt zwischen Arbeitgebern und Arbeitssuchenden vor Ort ermöglicht, ist da ein sichtbarer und pragmatischer Beitrag.“
„Die Entwicklung des regionalen Arbeitsmarktes wird auch von Migration beeinflusst. Das Thema Migration und Zuwanderung gewinnt, wegen des steigenden Fachkräftebedarfs, verstärkt an Bedeutung. Eine Präsenzmesse ist eine gute Möglichkeit zur Information, um persönliche Kontakte zu knüpfen und den Weg in Richtung Arbeit, Ausbildung oder Qualifizierung zu ebnen. Wir freuen uns, dass das Angebot gut angenommen wurde und wünschen uns, dass die vielen spannenden Gespräche zu Erfolgsgeschichten werden“, so Sibylle Fricke, Bereichsleiterin der Agentur für Arbeit Braunschweig-Goslar.
Gleich zwei weitere Messen sind im September in Buchholz in der Nordheide und Goslar geplant.
Hintergrund
Zivilgesellschaft – auch auf regionaler Ebene – zur Integration geflüchteter Menschen. Das Bündnis „Niedersachsen packt an“ geht zurück auf eine gemeinsame Initiative des Deutschen Gewerkschaftsbundes, der beiden großen christlichen Kirchen, der Unternehmerverbände Niedersachsen und der Niedersächsischen Landesregierung. Es ist eine offene und lebendige Allianz, der sich immer mehr Institutionen und Personen anschließen. Zusammen mit den kommunalen Spitzenverbänden, der Bundesagentur und den Agenturen für Arbeit, den großen Hilfs- und Wohlfahrtsorganisationen, Unternehmen, Kammern, zahlreichen Verbänden und tausenden Einzelpersonen packt das Bündnis seit Ende 2015 landesweit tatkräftig an.
Quelle: Niedersächsisches Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung
Die bayerische Beschäftigungsinitiative bemüht sich um die Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt. So wird dem Mangel an Fachkräften im ländlichen Raum entgegengewirkt.
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