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Die Ergebnisse des Betriebspanels des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB) für das Land Brandenburg liegen vor. Danach ist eine positive Beschäftigungsentwicklung zu verzeichnen. Verlangsamt wird diese Entwicklung durch wirtschaftliche Auswirkungen des Krieges in der Ukraine, von denen etwa die Hälfte der Brandenburger Betriebe betroffen sind. Weitere im Bericht enthaltene Aussagen betreffen unter anderem die Beschäftigungsstruktur, die betriebliche Aus- und Weiterbildungsbeteiligung sowie die Tarifbindung.
Arbeitsstaatssekretär Hendrik Fischer sagte: „Die Beschäftigungsaussichten in Brandenburg sind fast überall sehr gut. Fast zwei Drittel der Betriebe sehen sich jedoch mit zunehmenden Herausforderungen bei der Fachkräftegewinnung und -sicherung konfrontiert. Da es immer noch einen hohen Anteil unbesetzter Ausbildungsplätze in Brandenburg gibt, ist es von entscheidender Bedeutung die Ausbildungsbeteiligung zu stärken. Alle Akteure am Arbeitsmarkt müssen gemeinsam daran arbeiten, jungen Menschen attraktive Zukunftsperspektiven im Land Brandenburg aufzuzeigen. Gleichzeitig gilt es Weiterbildungsmöglichkeiten auszubauen. Lebenslanges Lernen und berufliche Weiterentwicklung sind der Katalysator für eine erfolgreiche Arbeitsmarktintegration.“ Weiter erklärte der Staatssekretär: „Mit großer Aufmerksamkeit beobachten wir auch die Tarifbindung, welche sich auf konstantem, aber leider niedrigem Niveau stabilisiert hat. Hier würde ich mir mehr wünschen. Denn faire Arbeitsbedingungen und eine angemessene Bezahlung sind ein wichtiger Baustein der Brandenburger Arbeits- und Wirtschaftspolitik. Nur durch gemeinsame Anstrengungen können wir die Beschäftigungsaussichten in Brandenburg stärken, die Fachkräftesicherung verbessern und die Wettbewerbsfähigkeit der Region fördern.“
Das IAB-Betriebspanel wird seit 1996 jährlich als bundesweite repräsentative Arbeitgeberbefragung durchgeführt. Für das Land Brandenburg wurden Befragungsdaten von insgesamt rund 1.000 Betrieben, also etwa 1,5 Prozent aller rund 66.000 brandenburgischer Betriebe, ausgewertet. Mit der Erhebung wird vorrangig die Nachfrageseite des Arbeitsmarktes abgebildet. Die mit dem IAB-Betriebspanel gewonnenen Ergebnisse ergänzen vorrangig angebotsseitig ausgerichtete Statistiken wie die Beschäftigtenstatistik der Bundesagentur für Arbeit.
Quelle: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energie Brandenburg
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