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Das Bauministerium fördert in diesem Jahr erneut modellhafte Projekte zur Entwicklung von Quartieren mit besonderem Unterstützungsbedarf – mit insgesamt drei Millionen Euro.
Globalisierung, Zuwanderung, wachsende soziale Ungleichheit und der demografische Wandel stellen Städte und Gemeinden vor immer größere Herausforderungen. Gemeinwesenarbeit und Quartiersmanagement können dazu beitragen, den sozialen Zusammenhalt zu stärken und die Situation in den Wohnvierteln zu verbessern. Im Rahmen des Wettbewerbs „Gute Nachbarschaft 2023“ sollen 14 Projekte, die von einer Jury ausgewählt wurden, eine Förderung erhalten. Das Land Niedersachsen fördert seit 2017 Projekte, die auf die jeweiligen Bedarfe im Quartier ausgerichtet sind, die Nachbarschaften stärken und die Integration fördern.
Bauminister Olaf Lies: „Was brauchen die Menschen im Quartier für ein gemeinsames Miteinander? Unsere Förderung gibt auf diese Frage eine Antwort: Mit den Projekten werden die Menschen vor Ort eingebunden und aktiv beteiligt. Ihre Meinung zählt. Gemeinsam mit ihnen finden wir passgenaue Lösungen für ihr Quartier und setzen sie um.“
Auf Grundlage des Niedersächsischen Wohnraumfördergesetzes werden neben dem Wohnungsbau auch Maßnahmen zur sozialen Entwicklung von Wohnquartieren gefördert. Die Herausforderungen in einer Reihe von bestehenden Quartieren haben deutlich gemacht, dass die Bedeutung der sozialen Integration und Gemeinwesenarbeit immer größer wird.
„Der Aufbau und die Weiterentwicklung von Kümmerer-, Vernetzungs- und Beratungsstellen vor Ort müssen dabei mitgedacht werden. Unser Ziel ist die Stärkung des nachbarschaftlichen Zusammenlebens, die Einrichtung von Räumen der Begegnung und Maßnahmen zur Verbesserung des Ansehens von Wohnquartieren“, so Lies: „Die Arbeit der Jury ist alles andere als einfach gewesen, denn alle eingereichten Bewerbungen enthalten sehr gute Konzeptideen. Ich möchte daher auch diesmal wieder den nicht ausgewählten Projekten Mut machen, ihre Ideen weiter zu verfolgen. Wir bieten auch dazu eine Beratung durch die Landesarbeitsgemeinschaft Soziale Brennpunkte e.V. an.“
Quelle: Niedersächsisches Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung
Ziel der Stadt Braunschweig war die Nachnutzung der zentralen Fläche des Stadtbahndepots für junge Familien und die Generation 50+.
Die barrierefreien, inklusiven Wohnungen mit Gemeinschaftsraum leisten als sozialbezogene, dörfliche Infrastruktureinrichtung einen wertvollen Beitrag zur Dorfinnenentwicklung.
Projektziel ist die Weiterentwicklung der Altenhilfestrukturen im Landkreis Diepholz, um den Herausforderungen durch den demografischen Wandel zielgerichtet zu begegnen.
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