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Im Jahr 2022 ist die Bevölkerung des Landes um 214.525 Personen (+1,2 Prozent) gestiegen. Der Altersdurchschnitt der Menschen in Nordrhein-Westfalen lag bei 44,2 Jahren.
Ende 2022 lebten in Nordrhein-Westfalen 18.139.116 Menschen. Die Einwohnerzahl war damit um 214.525 Personen (+1,2 Prozent) höher als ein Jahr zuvor. Obwohl im vergangenen Jahr 69.682 Menschen mehr starben, als Kinder geboren wurden, stieg die Einwohnerzahl. Dafür sorgte ein positiver Wanderungssaldo mit 283.366 mehr Zuzügen als Fortzügen. Das Statistische Landesamt weist darauf hin, dass bei der Ermittlung der Bevölkerungsentwicklung auch Korrekturen mit einfließen (2022: +841); diese sind hauptsächlich auf sogenannte „Rücknahmen von Zu- beziehungsweise Fortzügen” zurückzuführen, die von den Kommunen erst nach Abschluss der Wanderungsstatistik gemeldet werden.
Der Altersdurchschnitt der Bevölkerung lag Ende 2022 in Nordrhein-Westfalen bei 44,2 Jahren (Frauen: 45,5 Jahre; Männer: 42,8 Jahre). Die „jüngste” Gemeinde war Augustdorf im Kreis Lippe mit einem Altersdurchschnitt von 38,6 Jahren. Rein rechnerisch waren die Menschen landesweit in Bad Sassendorf im Kreis Soest mit 49,9 Jahren am ältesten.
Für 393 der 396 Städte und Gemeinden des Landes konnten im Jahr 2022 Bevölkerungszunahmen verzeichnet werden. Die größten prozentualen Zuwächse wurden von den Statistikern für Horstmar (+7,8 Prozent), Unna (+3,4 Prozent) und Sendenhorst (+3,0 Prozent) ermittelt. Rückgänge der Bevölkerung gab es nur in Weeze (–2,6 Prozent) und Wegberg (–0,5 Prozent). Die Gemeinde Rheurdt hatte Ende 2022 mit 6.566 Personen exakt so viele Einwohner wie ein Jahr zuvor.
Im Ranking der größten Städte Nordrhein-Westfalens ergaben sich im Vorjahresvergleich keine Veränderungen. Die größte Stadt war auch Ende 2022 Köln mit 1.084.831 Einwohnern, gefolgt von Düsseldorf (629.047), Dortmund (593.317) und Essen (584.580). Duisburg (Platz 5) hatte mit 502.211 Einwohnern erstmals seit Ende 2005 wieder mehr als 500.000 Einwohner. Kleinste Gemeinde im Land war die Gemeinde Heimbach mit 4.365 Einwohnern; Heimbach hatte bereits zum 30.06.2021 Dahlem als kleinste Gemeinde des Landes abgelöst.
Quelle: Landesbetrieb IT.NRW als Statistisches Landesamt
Die Bevölkerungsentwicklung in Nordrhein-Westfalen schwankte in den letzten Jahrzehnten wiederholt zwischen Wachstum und Schrumpfung. Die zukünftige Entwicklung ist ungewiss.
Das Durchschnittsalter der Bevölkerung in Nordrhein-Westfalen liegt mit 44,2 Jahren knapp unter dem bundesweiten Durchschnitt.
Jede zweite Gemeinde in Nordrhein-Westfalen ist in den letzten Jahren gewachsen. Einen Bevölkerungsrückgang erlebten sowohl städtische als auch ländliche Räume. Mittelfristig wird eine Fortsetzung dieser Entwicklung erwartet.
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