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Die Landesregierung setzt sich dafür ein, dass alle Kinder gute Chancen auf gelingendes Aufwachsen haben – unabhängig von ihrer sozialen Herkunft. Ein zentraler Baustein sind dabei die mehr als 3.100 Familienzentren, die vom Land gefördert werden und Familien niedrigschwellig Unterstützung anbieten, um den wachsenden Herausforderungen an den Familienalltag zu begegnen.
Nordrhein-Westfalen baut die Zahl der Familienzentren um weitere 150 Einrichtungen aus. Damit erhöht sich die Zahl perspektivisch auf mehr als 3.250 Familienzentren. Dies gab Familienministerin Josefine Paul beim Besuch des Familienzentrums KulturKinderGarten in Wuppertal bekannt.
„Die Familienzentren in Nordrhein-Westfalen sind eine große Erfolgsgeschichte. Deswegen freue ich mich, dass wir im kommenden Kita-Jahr die Förderung von weiteren Einrichtungen ermöglichen. Die Beschäftigten erreichen mit ihren Angeboten Familien, die andernfalls nicht den Weg in eine Beratungsstelle finden würden. Die niedrigschwellige Unterstützung sorgt im besten Fall dafür, dass Herausforderungen im Alltag gar nicht erst auftreten. Damit ist sie ein wichtiger Baustein in der Präventionsarbeit. Durch diesen Einsatz ermöglichen die Familienzentren gesellschaftliche Teilhabe, gute Bildungschancen und sorgen schließlich auch für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf“, erklärt Ministerin Paul.
Oberbürgermeister Uwe Schneidewind: „Unser Kulturkindergarten als Familienzentrum bietet in der engen Zusammenarbeit mit der engagierten Jugendarbeit der Alten Feuerwache ein ganz besonders gutes Beispiel einer aktiven, ganzheitlichen und wirksamen Begleitung von Kindern und Jugendlichen. Wir freuen uns sehr, wenn diesem Beispiel viele weitere folgen!“
Familienzentren bilden mit der Kita als Knotenpunkt ein Netzwerk rund um Kinder und Familien. Sie sind Ankerpunkt im Quartier. Neben Unterstützungsangeboten spielt auch die Prävention eine zentrale Rolle. Die Einrichtungen bieten unter anderem offene Sprechstunden für die Erziehungs- und Familienberatung an, oder vermitteln und begleiten in eine weitergehende Beratung. Ergänzend gehören Elterncafés, Elternveranstaltungen zu pädagogischen Themen, oder auch Erziehungs-Kompetenz-Kurse zum Angebot. Wegen ihres niedrigschwelligen Zugangs sind Familienzentren besonders geeignet, möglichst viele Eltern und ihre Kinder, aber auch die Bevölkerung im Wohnviertel insgesamt zu erreichen. Gerade im frühen Kindesalter können so prekäre Entwicklungsverläufe und Erziehungssituationen rechtzeitig erkannt und pädagogische Maßnahmen wirksam eingeleitet werden. Sie sind in besonderer Weise auch für Kinder und Familien mit Fluchterfahrung geeignet.
Im kommenden Kita-Jahr 2023/2024 fördert die Landesregierung die Familienzentren mit insgesamt rund 70 Millionen Euro. Hinzu kommen mehr als 5,8 Millionen Euro zur Förderung von Kooperationen der Familienbildung und Familienberatung mit den Familienzentren. Die Verteilung der neuen Kontingente an die örtlichen Jugendämter für das Kindergartenjahr 2023/2024 erfolgt über soziale und demographische Bedarfslagen. Als Grundlage dienen die Kriterien „Kinder unter sieben Jahren“ und „SGB II Regelleistungsberechtigte Kinder unter sieben Jahren“. Eine Übersicht der Zuteilung der Kontingente für Familienzentren können Sie hier herunterladen.
Quelle: Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen
Der Bericht beschäftigt sich mit der Situation von Familien, den Bedarfen und Eckpunkten der künftigen Familienpolitik in Nordrhein-Westfalen.
Durch die räumliche Bündelung von Schule, Kindergarten und Familienzentrum soll ein zentraler Ort der Integration in Schwäbisch Gmünd geschaffen werden.
Der Schul- und Kindergartenverbund dreier Gemeinden im Saale-Holzland-Kreis wurde für die gute interkommunale Zusammenarbeit mit dem Thüringer Zukunftspreis 2016 ausgezeichnet.
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