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Das Land fördert sieben neue und innovative Weiterbildungsprojekte zu Zukunftskompetenzen mit insgesamt zwei Millionen Euro. Mit zeitgemäßen und kurzen Weiterbildungsformaten können künftig benötigte Kompetenzen und Fähigkeiten vermittelt werden.
„Wer den Strukturwandel meistern will, darf nicht nur in die Technik, sondern muss auch in die Köpfe der Menschen investieren. Die zunehmende Dekarbonisierung, Automatisierung und Digitalisierung verändern die Wirtschaft und das Arbeitsleben in historischem Ausmaß. Dazu kommen die Auswirkungen der Corona-Pandemie und der Energiekrise. Um diese Umbrüche erfolgreich gestalten zu können, brauchen unsere Beschäftigten und Unternehmen passende Weiterbildungsangebote zu wichtigen Zukunftskompetenzen“, sagte Arbeits- und Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut.
Das Wirtschaftsministerium fördert sieben neue und innovative „Future-Skills“-Weiterbildungsprojekte mit insgesamt zwei Millionen Euro. Bei einer Kick-Off-Veranstaltung betonte Hoffmeister-Kraut: „Wir entwickeln zeitgemäße und kurze Weiterbildungsformate, mit denen künftig benötigte Kompetenzen und Fähigkeiten vermittelt werden können: von Digitalisierung und Cybersecurity über IT und Künstliche Intelligenz bis zu Nachhaltigkeit, Kreislaufwirtschaft und erneuerbare Energien. Neben technischen und digitalen Themen und deren Herausforderungen werden etwa auch soziale und psychologische Aspekte einbezogen. So stärken wir die Wettbewerbsfähigkeit unseres Mittelstandes, eröffnen berufliche Perspektiven und sichern Arbeitsplätze.“
Im Rahmen der Projekte werden Weiterbildungsbausteine zu wichtigen „Future Skills“ entwickelt und erprobt. Welche Kompetenzen insbesondere für Automobil- und Zulieferindustrie, Maschinenbau, Metallindustrie und Medizintechnik heute und in Zukunft für Baden-Württemberg erfolgskritisch sind, wurde im Rahmen einer vom Wirtschaftsministerium geförderten Studie erhoben. „Mit unseren neuen Projekten werden aus den Ergebnisse der ‚Future Skills‘-Studie konkrete Weiterbildungsmöglichkeiten für die Beschäftigten im Land entstehen“, so Hoffmeister-Kraut weiter. Die geförderten Projekte zeichnen sich durch innovative Ansätze aus, die vor allem Beschäftigte in Klein- und Mittelunternehmen in den Fokus nehmen. So werden Weiterbildungsangebote etwa gemeinsam mit kleinen und mittleren Unternehmen erarbeitet und erprobt und kleinteilige, modulare Weiterbildungsformate entwickelt, die eine flexible und bedarfsgerechte Qualifizierung im beruflichen Tagesgeschäft ermöglichen.
Die einzelnen Weiterbildungsbausteine, wie sie als Ergebnis der Modellprojekte entstehen, werden nach Projektabschluss öffentlich gemacht, so dass sie von anderen Weiterbildungsanbietern aufgegriffen und angeboten werden können. Auf diese Weise kommen sie dem gesamten baden-württembergischen Weiterbildungsmarkt zugute und bringen landesweit die Qualifizierung mit Future Skills voran.
Quelle: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg
Die Weiterbildungsstrategie enthält konkrete Maßnahmen und neue Initiativen zur Fortentwicklung des Weiterbildungssystems sowie zur Stärkung der Weiterbildungskultur.
Einen Überblick über die Projekte gibt der Dritte Digitalisierungsbericht der Landesregierung. Baden-Württemberg wird die Digitalisierung weiter vorantreiben.
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