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In ihrer Kabinettssitzung hat die sächsische Staatsregierung die Förderrichtlinie für das neue „MINT-Fachkräfteprogramm 2021–2027“ im Rahmen des ESF Plus beschlossen. Als Fortsetzung des bisherigen Programms „ESF-Technologieförderung“ ist damit der Weg frei für die Förderung zur Gewinnung und Bindung hochqualifizierter Fachkräfte in sächsischen KMU und zur Stärkung der Innovationskraft sächsischer Unternehmen.
Wirtschafts- und Arbeitsminister Martin Dulig: „Ich bin sehr froh, dass unser neues MINT-Fachkräfteprogramm jetzt starten kann. Damit unterstützen wir die sächsischen Unternehmen und machen sie zukunftsfest. Wir investieren gezielt in kluge Köpfe, also in unsere wichtigste Ressource. Wir wollen die besten Fachkräfte für sächsische Unternehmen gewinnen. So verbinden wir gezielt Innovationsförderung mit Fachkräfteförderung.“
Im Förderzeitraum 2021 bis 2027 soll ein bewährtes und dennoch optimiertes Förderangebot bestehend aus Innovationsassistent, „InnoManager“, Transferassistent und „InnoTeam“ die Innovationskraft der sächsischen Wirtschaft stärken.
Mit der Förderung von Innovationsassistentinnen und Innovationsassistenten werden sächsische KMU bei der unbefristeten Neueinstellung von Nachwuchsfachkräften unterstützt. In Projekten mit innovativem Charakter – zum Beispiel der Entwicklung eines neuen Produktes oder eines neuen Verfahrens – bringen die geförderten Personen ihr Wissen in sächsischen Unternehmen zur Anwendung und stärken so deren Wettbewerbsfähigkeit.
„InnoManagerinnen“ und „InnoManager“ beschäftigen sich mit dem strategischen Innovationsmanagement in Unternehmen und tragen zu Prozess- und Organisationsinnovationen bei. Die Unternehmen werden damit in ihrer Fähigkeit zur Anpassung an den technologischen und nachhaltigen Wandel unterstützt.
Transferassistentinnen und Transferassistenten haben die Aufgabe, sächsische KMU beim Know-how-Transfer zu unterstützen. Dafür werden sie an Transferstellen der sächsischen Hochschulen oder bei Technologiemittlern eingesetzt und bereiten Wissen gezielt für KMU auf.
Mit den „InnoTeams“ wird die Zusammenarbeit zwischen sächsischen Unternehmen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen unterstützt. In den Projekten werden gemeinsam Produkte oder Verfahren entwickelt beziehungsweise verbessert. Unternehmen profitieren damit unmittelbar vom Wissen der sächsischen Hochschulen und Forschungseinrichtungen. Die Projekte befördern den gegenseitigen Austausch, unterstützen den Aufbau langfristiger Kooperationen und stärken somit die Innovationskraft sächsischer KMU. Sächsische KMU werden mit einem Personalkostenzuschuss für innovative und technologieorientierte Vorhaben unterstützt.
Für die Förderung stehen bis 2027 insgesamt 101 Millionen Euro zur Verfügung. Davon stammen 88 Millionen Euro von der Europäischen Union und 13 Millionen Euro vom Freistaat Sachsen. Bereits im Förderzeitraum 2014 bis 2020 konnten rund 1.000 Projekte mit einem Volumen von fast 90 Millionen Euro umgesetzt werden.
Quelle: Sächsisches Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr
Ziel ist es, die Lebens-, Arbeits- und Ausbildungsbedingungen für (zukünftige) Fachkräfte aus dem In- und Ausland so attraktiv wie möglich zu gestalten.
Mit positiven, ehrlichen und authentischen Informationen rund um die Themen Leben, Arbeiten, Bildung informiert der Freistaat Sachsen auf dem Dachportal „Heimat für Fachkräfte“.
Neben dem Handlungskonzept Demografie gibt es eine Reihe anderer „Strategien“ oder Vorhaben, die zur Gestaltung des demografischen Wandels beitragen.
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