Mehr Frauen für die Arbeit in der IT-Sicherheit gewinnenNordrhein-Westfalen
05.09.2022
Datenklau, Schadsoftware, erpresserische Verschlüsselungen: Durch die fortschreitende Digitalisierung rücken Fragen der Cybersicherheit stärker in den Fokus. Um mehr weibliche Fachkräfte zu gewinnen, gibt das Land 500.000 Euro für das Projekt „eurobits women academy“.
Laut einer Analyse des Digitalverbands Bitkom e.V. werden die meisten deutschen Unternehmen in den kommenden Jahren mit Attacken aus dem digitalen Raum rechnen müssen. Um mehr Fachkräfte in der IT-Sicherheit auszubilden und Frauen für eine Karriere als IT-Expertin zu qualifizieren, überreichte Wirtschaftsministerin Mona Neubaur am Montag, 5. September, einen Zuwendungsbescheid in Höhe von rund 500.000 Euro an die Initiative „eurobits women academy“ des eurobits e.V. aus Bochum. Die Übergabe fand im Rahmen eines Spitzengesprächs zur „Cybersicherheit in der Wirtschaft Nordrhein-Westfalen“ statt.
Ministerin Neubaur: „Eines unserer vorrangigen Ziele ist es, die klimaneutrale Transformation unserer Industrie so zu gestalten, dass sie die Wettbewerbsfähigkeit stärkt und damit Arbeitsplätze und Wohlstand in unserem Land absichert. Die Digitalisierung und die damit einhergehende digitale Sicherheit sind zentrale Eckpfeiler für die Zukunftsfähigkeit unserer Wirtschaft. Gemeinsam arbeiten wir daran, mehr IT-Fachkräfte zu gewinnen und damit die Digitalisierung in unserem Land nachhaltig abzusichern. Ich freue mich daher besonders, dass wir das Projekt „eurobits women academy“ unterstützen werden, um mehr Frauen für eine Karriere in der IT-Branche zu motivieren.“
Neben der Gewinnung und Qualifizierung von IT-Sicherheitsexpertinnen in ganz Nordrhein-Westfalen plant die „eurobits women academy“ Projekte unter anderem in Schulen, um Mädchen für die digitale Sicherheit zu begeistern.
Spitzengespräch zur Cybersicherheit in der Wirtschaft Nordrhein-Westfalen:
Vertreterinnen und Vertreter aus der IT-Branche und der nordrhein-westfälischen Wirtschaft vereinbarten mit dem Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie eine verstärkte Zusammenarbeit rund um das Thema der digitalen Sicherheit. Die jetzt gestartet Initiative „Wirtschaft.Digital.Sicher NRW“, betreut durch das Kompetenzzentrum DIGITAL.SICHER.NRW, soll gemeinsam mit Kammern, Branchenverbänden und -initiativen bis zum Sommer 2023 den Auftrag aus der Koalitionsvereinbarung umsetzen, eine verbesserte Strategie für Cybersicherheit und Resilienz in der Wirtschaft zu entwickeln.
Quelle: Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen
„Mit 45 Millionen Euro wollen wir in fünf Aktionsfeldern starke Impulse für eine bessere MINT-Bildung setzen und die Kooperation auf allen Ebenen stärken“, so Bundesbildungsministerin Stark-Watzinger.
Der Digital-Truck ist ein rollendes Klassenzimmer, das mit digitalen Endgeräten, Robotern und KI-Tools ausgestattet ist – eine mobile Digitalschule, die mit Lernangeboten für MINT-Berufe wirbt.
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