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Im Rahmen des Wettbewerbs „Gute Nachbarschaft“ fördert das niedersächsische Bauministerium in diesem Jahr mit insgesamt rund 2,3 Millionen Euro erneut Projekte zur Entwicklung von Quartieren in Städten und Gemeinden mit besonderem Unterstützungsbedarf. Insgesamt 16 Projekte aus 44 Bewerbungen hat die Jury für eine finanzielle Förderung ausgewählt.
Die Projekte finden sich in der Samtgemeinde Thedinghausen, Osnabrück, Langeoog, Oldenburg, Diepholz, Dissen, der Samtgemeinde Neuenkirchen, dem Landkreis Gifhorn, Duderstadt, Langenhagen, der Samtgemeinde Holtriem und der Samtgemeinde Bruchhausen-Vilsen, Quakenbrück, Northeim, der Gemeinde Großenkneten und Verden (Aller).
Niedersachsens Bauminister Olaf Lies: „Die Förderung gibt eine Antwort auf die Frage: Was brauchen die Menschen im Quartier für ein gemeinsames Miteinander? Denn Globalisierung, Zuwanderung, wachsende soziale Ungleichheit und der demografische Wandel stellen Städte und Gemeinden vor immer größere Herausforderungen. Dazu kommen auch die Nach- und Auswirkungen der aktuellen Krisen wie Corona oder der Krieg in der Ukraine. Gemeinwesenarbeit und Quartiersmanagement können dazu beitragen, den sozialen Zusammenhalt zu stärken und die Situation in den Wohnvierteln zu verbessern. Mit den geförderten Projekten werden die Menschen vor Ort eingebunden und aktiv beteiligt. Das ist Nachbarschaftshilfe, die genau da ankommt, wo man sie braucht“.
Soziale und kulturelle Unterschiede sowie der demografische Wandel können sowohl in Ballungsgebieten als auch in ländlichen Räumen zu Schwierigkeiten führen. Das Land Niedersachsen fördert deshalb seit 2017 Projekte, die auf die jeweiligen Bedarfe im Quartier ausgerichtet sind, die Nachbarschaften stärken und die Integration fördern.
Minister Lies: „Die Corona-Pandemie hat uns gezeigt, wie wichtig eine gut funktionierende Nachbarschaft im Quartier ist. Der Stresstest der Ukrainekrise und damit verbundene Notwendigkeit, Wohnraum für Geflohene anzubieten, beweist es einmal mehr. Auch in den Herausforderungen, vor die uns mögliche Engpässe bei der Gasversorgung und den damit verbundenen Herausforderungen bei der Beheizung von Wohnraum kann in guten Nachbarschaften ein Teil der Lösung liegen. Die vielen tollen eingereichten Projekte machen Mut, dass der Zusammenhalt auch in schweren Zeiten nicht weicht.“
Am 13. und 14. Juli wählte eine neunköpfige Jury aus 44 Anträgen die Projekte aus, die nun für drei Jahre gefördert werden:
Quelle: Niedersächsisches Ministerium für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz
Ziel der Stadt Braunschweig war die Nachnutzung der zentralen Fläche des Stadtbahndepots für junge Familien und die Generation 50+.
Projektziel ist die Weiterentwicklung der Altenhilfestrukturen im Landkreis Diepholz, um den Herausforderungen durch den demografischen Wandel zielgerichtet zu begegnen.
Das Projekt im südlichen Emsland in Niedersachsen will die Potenziale klassischer Dorfgemeinschaften ins digitale Zeitalter übertragen.
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