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Auf Einladung von Umwelt- und Landwirtschaftsministerin Priska Hinz hat sich das „Kompetenznetzwerk für die ländlichen Räume“ im mittelhessischen Schlitz konstituiert. Damit stärkt die Landesregierung das Engagement für attraktive Lebensverhältnisse in den ländlichen Räumen.
Denn rund die Hälfte der hessischen Bevölkerung lebt auf dem Land. Die Mitglieder des Kompetenznetzwerks sind Institutionen, Organisationen und Verbände, die das gemeinsame Ziel haben, die Städte und Gemeinden in den unterschiedlichen Regionen in ihrer Vielfalt lebenswert zu gestalten.
„Wir wollen die ländlichen Regionen insbesondere für junge jungen Menschen attraktiv machen. Dafür braucht es lebendige Ortszentren, zukunftstaugliche Mobilitätskonzepte, eine gute digitale Infrastruktur, Gesundheitsvorsorge für Jung und Alt, Arbeits-, Freizeit- und Betreuungsmöglichkeiten für junge Familien sowie Freizeit- und Kulturangebote. An all diesen Punkten arbeiten wir mit dem Aktionsplan ‚Starkes Land – gutes Leben‘. Im Kompetenznetzwerk entwickeln wir ihn gemeinsam und in enger Abstimmung mit allen Ressorts der Landesregierung weiter und verknüpfen unsere Anstrengungen mit denen der kommunalen Politik, Vereinen und Verbänden vor Ort“, sagte die für die ländlichen Räume zuständige Ministerin Priska Hinz.
23 Millionen Euro stehen beispielsweise für die Dorfentwicklung bereit. Gerade wurden zehn neue Kommunen in das erfolgreiche Programm aufgenommen. Ein weiteres Beispiel für Maßnahmen aus dem Aktionsplan, die direkt bei den Menschen vor Ort ankommen, ist das Gaststätten-Sonderprogramm. Es soll dazu dienen, Gaststätten als beliebte Treffpunkte vor Ort, Arbeitgeber und Tourismus-Angebote, zu erhalten. Bis Ende 2023 stehen dafür rund zehn Millionen Euro zur Verfügung.
Das Kompetenznetzwerk gibt fortan fachliche Impulse zu den Vorhaben und Zielen aus dem Aktionsplan und stärkt dabei insbesondere den Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern, der Kommunalpolitik und weiteren Akteuren vor Ort. Neben thematischen Veranstaltungen sind auch ausführliche Informationen zu vorbildlichen Praxisbeispielen, Förder- und Beratungsmöglichkeiten geplant.
Der Aktionsplan für den ländlichen Raum ist das Grundlagenpapier der Hessischen Landesregierung zur Erreichung gleichwertiger Lebensverhältnisse in der Stadt und auf dem Land. In neun Handlungsfeldern – von der Digitalisierung über Mobilität bis zur Gesundheits- und Lebensmittelversorgung – beschreibt er konkrete Maßnahmen zur Stärkung und Weiterentwicklung der ländlichen Räume. Neben Fördermöglichkeiten und deren Einsatz vor Ort zeigt der Aktionsplan auch Ansprechpersonen auf, die bei der Umsetzung unterstützen. Ein Dialogprozess mit erwachsenen und jugendlichen Bürgerinnen und Bürgern sowie Unternehmen und Kommunen begleitet den Aktionsplan. Er bietet Raum für Austausch und Vernetzung aller Interessierten und erweitert damit die Perspektiven, Angebote und Ideen, um die ländlichen Räume voranzubringen.
Quelle: Hessisches Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
Die Förderung der ländlichen Räume ist ein Schwerpunkt der hessischen Landesregierung. Mit einem Aktionsplan wird an der Herstellung gleichwertiger Lebensverhältnisse gearbeitet.
Die Arbeitswelt verändert sich rasant. Flexibles und mobiles Arbeiten, Homeoffice und Co-Working bieten neue Perspektiven.
Die ressortübergreifende Demografiestrategie umfasst die Handlungsfelder Regionale Infrastruktur/Regionalentwicklung, Kinder und Familien, Älter werdende Gesellschaft und Arbeitswelt.
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