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Die Berufs- und Lebenswelten verändern sich. Drei grundlegende Entwicklungen werden den Arbeitsmarkt in den nächsten Jahren beeinflussen – demografische Entwicklung, Digitalisierung und Dekarbonisierung. Die neu gegründete Weiterbildungsagentur Südwestthüringen ist ab 1. Juli 2022 eine wichtige Anlaufstelle für Betriebe und Beschäftigte.
Der Weiterbildungsagentur liegt die Idee zugrunde, die Kompetenzen der Akteure enger zu verzahnen. Ziel ist es, die Beratungsangebote möglichst niedrigschwellig und in koordinierter Weise an möglichst viele Betriebe und deren Beschäftigte heranzuführen. Damit sollen Unternehmen und deren Beschäftigte „aus einer Hand“ individuell und bedarfsorientiert mit dem für sie passenden Beratungs- und Förderangebot unterstützt und bei der Umsetzung von betrieblichen und persönlichen Weiterbildungsmaßnahmen begleitet werden.
Die Kooperationspartner Agentur für Arbeit Suhl und die Gesellschaft für Arbeits- und Wirtschaftsförderung des Freistaates Thüringen (GfAW) verfolgen dabei das Ziel, gemeinsam die beste Lösung für die Zukunft der Betriebe sowie deren Beschäftigte zu finden.
Weiterbildungsagenturen sollen insbesondere wichtige Beiträge leisten zur
„Thüringen steckt mitten im Strukturwandel. Digitalisierung, Energiewende und der demografische Wandel hinterlassen jetzt schon ihre Spuren. Unsere Strategie lautet: Den Wandel gestalten, statt ihn zu verwalten. Mit der Weiterbildungsagentur bündeln wir die Expertise und die Angebote der Arbeitsmarktpartner in der Region (zum Beispiel Kammern, Bildungsträger etc.). Damit können wir Unternehmerinnen und Unternehmer im Transformationsprozess noch besser beratend begleiten und mit individuell passenden Bildungs- und Förderangeboten aus dem Portfolio aller Partner direkt unterstützen“, erklärt Markus Behrens, Vorsitzender der Geschäftsführung der BA-Regionaldirektion Sachsen-Anhalt-Thüringen.
„Die vielfältigen Angebote zur Unterstützung der beruflichen Weiterbildung wollen wir mit der Weiterbildungsagentur in Suhl als gemeinsamer Anlaufstelle besser verzahnen. Hier kann dann aus einer Hand gezielt über die Fördermöglichkeiten des Landes und des Europäischen Sozialfonds sowie der Bundesagentur für Arbeit beraten werden. Die Region Südwestthüringen ist unser Pilotprojekt, um sukzessive in den weiteren Regionen in Thüringen entsprechende Agenturen einzurichten. Wir nutzen dazu die Regionalstelle der Gesellschaft für Arbeits- und Wirtschaftsförderung des Freistaates Thüringen (GfAW), die ein wichtiger Teil der regionalisierten Arbeitsmarktpolitik des Landes ist“, sagte Heike Werner, Thüringer Arbeits- und Sozialministerin.
Quelle: Thüringer Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie
Die Serviceagentur agiert als Informations-, Dienstleistungs-, Beratungs- und Kompetenzzentrum für die vielfältigen Fragen der mit dem demografischen Wandel in Thüringen verbundenen Herausforderungen und der sich ergebenden Chancen.
Um internationale Hochschulabsolventen als Fachkräfte in der Region zu halten, fördert die Stadt Jena in Thüringen die Zusammenarbeit von Hochschulen, Wirtschaft und Bildungsträgern.
Weiterbildungen erfolgen meist aus beruflichen Gründen und umso häufiger, je höher der Bildungsabschluss ist.
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