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Das Bayerische Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr hat im Februar alle bayerischen Städte und Gemeinden mit bis zu 100.000 Einwohnern aufgerufen, sich für das neue Modellprojekt LANDSTADT BAYERN zu bewerben. Ziel des Modellprojektes ist es, das Beste aus Stadt und Land in neuen Quartieren zu verbinden und Innovationen in den Bereichen Wohnen, Arbeiten, Mobilität, Digitalisierung, Ökologie und Kultur voranzubringen. Ein Auswahlgremium unter Beteiligung von Städte- und Gemeindetag hat zehn Städte und Gemeinden ausgewählt, die Bauminister Christian Bernreiter im Rahmen der heutigen Auftaktveranstaltung nun offiziell in das Modellprojekt aufgenommen hat.
Mit dabei sind die Gemeinden Spiegelau, Neukirchen, Wildpoldsried und die Städte Landsberg am Lech, Dorfen, Geiselhöring, Weiden, Roth, Münnerstadt sowie der Markt Mainleus. Gleich nach der offiziellen Aufnahme starteten die zehn Modellkommunen die beginnende Planungsphase in einem Workshop.
„Ich freue mich, dass wir heute bei uns im Haus den Startschuss für das Modellprojekt LANDSTADT BAYERN geben konnten“, sagte Bernreiter nach der Auftaktveranstaltung. „Den Modellkommunen bin ich sehr dankbar für Ihre Bereitschaft, etwas Neues auszuprobieren. Ich bin schon heute sehr gespannt auf die unterschiedlichen Konzepte, die wir am Ende sehen werden. Auf diesem Weg werden wir als Bauministerium die zehn Städte und Gemeinden intensiv begleiten, beraten, fördern und ermutigen“, so Bernreiter weiter.
An der Auftaktveranstaltung nahmen Vertreterinnen und Vertreter aus allen zehn Modellkommunen, der Projektgruppe des Bauministeriums, der Bezirksregierungen, der kommunalen Spitzenverbände sowie des Expertengremiums teil. Sie stand im Zeichen von Inspiration, Vernetzung und Dialog. Nach der Vorstellung der einzelnen Projektideen hat der Minister die zehn Städte und Gemeinden offiziell in das Modellprojekt aufgenommen. „Ich bin beeindruckt, wie kreativ und originell die Modellkommunen an die Aufgabe herangehen. Ob auf einem ehemaligen Malzfabrikgelände, einer Gärtnerei, einem Bahnhofsareal oder einer brachliegenden Industriefläche - die Bandbreite der Projekte hat mir gezeigt, in welch großer Vielfalt an der Stadtentwicklung gearbeitet wird“, so Bernreiter nach der Veranstaltung.
Im anschließenden Workshop lieferten die Expertin und Experten Impulse zu den fünf Innovationsfeldern des Modellprojektes und stimmten die Modellkommunen so auf die bevorstehende Planungsphase ein. In den nächsten Monaten werden die Modellkommunen zusammen mit interdisziplinären Planungsteams Konzepte für die Entwicklungsflächen erarbeiten. Dabei sollen die Bürgerinnen und Bürger vor Ort intensiv eingebunden werden. Während dieser Konzeptphase erhalten die Pilotprojekte fachliche Beratung durch ein Expertengremium. Die Planungsverfahren werden mit Fördermitteln in Höhe von bis zu 80 Prozent der förderfähigen Gesamtkosten unterstützt.
Quelle: Bayerisches Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr
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