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Ende 2021 lebten im bevölkerungsreichsten Bundesland Nordrhein-Westfalen 17.924.591 Menschen. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, war die Bevölkerungszahl damit um 979 Einwohner (–0,01 Prozent) niedriger als zum Jahresende 2020 und damit das zweite Jahr in Folge rückläufig.
Im Jahr 2021 starben in Nordrhein-Westfalen mehr Menschen als geboren wurden, der negative Saldo aus Geburten und Sterbefällen belief sich auf 44.649. Gleichzeitig wurde landesweit ein Wanderungsüberschuss in Höhe von 45.864 erreicht, das heißt mehr Personen zogen nach Nordrhein-Westfalen als im selben Zeitraum das Land verließen.
Die Bevölkerungsentwicklung verlief in den Regionen Nordrhein-Westfalens unterschiedlich: Im Regierungsbezirk Arnsberg fiel der Rückgang der Einwohnerzahl am höchsten aus (–0,2 Prozent), gefolgt von den Regierungsbezirken Köln (–0,1) und Düsseldorf (–0,1). Dagegen stiegen die Einwohnerzahlen in den Regierungsbezirken Münster (+0,3) und Detmold (+0,2).
Im Ranking der größten Städte Nordrhein-Westfalens ergaben sich Ende 2021 im Vergleich zum Vorjahr keine Veränderungen. Größte Stadt blieb Köln mit 1.073.096 Einwohnern, gefolgt von Düsseldorf (619.477), Dortmund (586.892) und Essen (579.432). Die landesweit geringste Einwohnerzahl wies die Gemeinde Heimbach mit 4.262 Einwohnern auf, die bereits zum Stichtag 30.06.2021 die Gemeinde Dahlem als kleinste Gemeinde im Land abgelöst hatte. Die Statistiker weisen darauf hin, dass bei der Ermittlung der Bevölkerungszahlen auch Korrekturen berücksichtigt werden, die überwiegend auf von den Kommunen erst nach Abschluss der Wanderungsstatistik gemeldeten sogenannten „Rücknahmen von Zu- beziehungsweise Fortzügen” zurückzuführen sind. Diese Korrekturen führten im Jahr 2021 zu einem weiteren Rückgang von 2.194 Einwohnern.
Der Altersdurchschnitt der nordrhein-westfälischen Bevölkerung lag im Jahr 2021 unverändert bei 44,3 Jahren (Frauen: 45,7 Jahre; Männer: 42,9 Jahre). „Jüngste” Gemeinde war Augustdorf im Kreis Lippe mit einem Altersdurchschnitt von 38,5 Jahren; „älteste” Gemeinde war Bad Sassendorf im Kreis Soest mit durchschnittlich 50,2 Jahren.
Quelle: Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein-Westfalen
Die Bevölkerungsentwicklung in Nordrhein-Westfalen schwankte in den letzten Jahrzehnten wiederholt zwischen Wachstum und Schrumpfung. Die zukünftige Entwicklung ist ungewiss.
Das Durchschnittsalter der Bevölkerung in Nordrhein-Westfalen liegt mit 44,2 Jahren knapp unter dem bundesweiten Durchschnitt.
Die Spannbreite der Bevölkerungsgröße reicht von 0,7 Millionen in Bremen bis 18 Millionen in Nordrhein-Westfalen. Am stärksten wachsen und schrumpfen tun andere Länder.
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