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„Die Corona-Pandemie hat die Innenstädte und Ortskerne vor große Herausforderungen gestellt. Deswegen haben wir den Sonderfonds „Innenstädte beleben“ aufgelegt. Ich freue mich, dass wir damit 30 Städte, Märkte und Gemeinden in Schwaben mit einmalig 13 Millionen Euro bei der Stärkung und Erhaltung ihrer Ortskerne unterstützen können“, so Bayerns Bauministerin Kerstin Schreyer. Das Geld stamme aus den Mitteln des Bayerischen Städtebauförderungsprogramms. „Damit ermöglichen wir eine schnelle Unterstützung unserer Kommunen“, so Schreyer weiter. Von den Mitteln profitieren Kommunen jeder Größe. „Das heißt, wir unterstützen Metropolen genauso wie Mittelstädte oder kleinere Gemeinden. Die Marktplätze müssen überall mehr zum Erlebnis- und Wohlfühlort mit Freizeitcharakter werden.“
Bayernweit stehen für den Sonderfonds „Innenstädte beleben“ insgesamt 100 Millionen Euro für 279 bayerische Städte, Märkte und Gemeinden zur Verfügung. Zusammen mit den Investitionen der Gemeinden ergibt sich zur Belebung ihrer zentralen Stadt- und Ortsbereiche ein Gesamtinvestitionsvolumen von 125 Millionen Euro. „Das Spektrum der förderbaren Maßnahmen reicht dabei insbesondere von städtebaulichen Konzepten zur Weiterentwicklung der Innenstädte, Innenstadtmanagements mit dem Schwerpunkt auf Städtebau und Projektfonds zur Innenstadtentwicklung über vorübergehende vergünstigte Anmietung von leerstehenden Räumlichkeiten durch die Gemeinde, bis hin zum Zwischenerwerb leerstehender Einzelhandelsimmobilien“, erläutert Staatministerin Kerstin Schreyer.
„Durch die Anreize gezielter Fördermaßnahmen und eines erhöhten Fördersatzes von 80 Prozent – struktur- und finanzschwache Gemeinden können sogar 90 Prozent erhalten – ist es möglich, zusätzliche Maßnahmen zur Belebung der Innenstädte anzustoßen. Bayerns Städte, Märkte und Gemeinden können damit die Folgen der Pandemie in den Innenstädten und Ortskernen aktiv entgegenwirken, sie abmildern und etwas Neues erschaffen“, so Schreyer.
In Schwaben profitiert von dem Sonderfonds beispielsweise die Stadt Augsburg. Dort soll mit den Fördermitteln ein Projektfonds „Innenstädte beleben“ und in einem leerstehenden Ladenlokal im Stadtzentrum ein temporärer Concept-Store zur Erweiterung der Funktionen und Öffnungszeiten des Stadtmarktes eingerichtet werden. In der Stadt Kempten werden die Fördermittel für die Einrichtung eines Projektfonds unter anderem für Sommergärten sowie die Umgestaltung der zentral in der Innenstadt gelegenen Zumsteinwiese als innerstädtische Freifläche eingesetzt.
Quelle: Bayerisches Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr
Die Broschüre stellt Modellvorhaben vor und gibt Anregungen, wie Kommunen die Potenziale für den innerstädtischen Wohnungsbau noch besser erschließen können.
Die Publikation enthält übertragbare städtebauliche Lösungsansätze, effektive Werkzeuge sowie eine Vielzahl von praxisnahen Anwendungsbeispielen für einen integrierten, flexiblen und bürgernahen Städtebau.
Der Bericht ist die Fortschreibung des ROB 2017 und informiert über Stand und Tendenzen der Raumentwicklung sowie über raumwirksame Planungen und Maßnahmen von Bund, Ländern und Regionen.
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