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Das Land Niedersachsen unterstützt die Zusammenarbeit benachbarter Landkreise und kreisfreier Städte künftig mit einem neuen Programm. Mit „Zukunftsregionen in Niedersachsen“ legt das Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung ein neues regionalpolitisches Instrument auf, welches gemeinsame Projekte unterstützt.
Gefördert werden können unter anderem regionale Vorhaben für den Klimaschutz, dem Umgang mit dem demografischen Wandel sowie Konzepte zur Digitalisierung. Die Zukunftsregionen bauen auf den Erfahrungen des Landes mit dem Südniedersachsenprogramm auf, bei dem sich die Region 2015 auf eine engere Zusammenarbeit verständigt hatte.
Etwa 95 Millionen Euro aus EU-Mitteln hat das Ministerium für die Jahre 2021 bis 2027 für das Programm „Zukunftsregionen“ vorgesehen. Voraussetzungen für die Förderung sind regionale Zusammenarbeit, eine klare thematische Fokussierung sowie die Einbeziehung von Wirtschafts- und Sozialpartnern und von zivilgesellschaftlichen Akteurinnen und Akteuren. Daher erhalten die Regionen Managementkapazitäten und Gestaltungsspielräume in der Umsetzung. „Uns kommt es auf das Ziel an“, sagte Regionalministerin Birgit Honé.
Göttingens Landrat Bernhard Reuter begrüßte die Ankündigung: „Das Programm „Zukunftsregionen“ knüpft an die guten Erfahrungen des Südniedersachsenprogrammes an, bei dem es gelungen ist, die Kooperation zwischen allen Kommunen, aber auch mit den Hochschulen und der Wirtschaft zu verbessern und auf eine gesicherte institutionelle Basis zu stellen. Dadurch konnten neues Vertrauen aufgebaut und zahlreiche innovative Projekte landkreisübergreifend umgesetzt werden“, sagte Reuter.
Der Erfolg des Südniedersachsenprogramms sei von außen testiert: „Nach einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) gilt Südniedersachsen heute als eine der Aufsteigerregionen in Deutschland. Diese Strategie soll mit den Zukunftsregionen landesweit umgesetzt werden. Ich kann alle Regionen nur ermutigen, sich zusammenzuraufen und diese Chance zu nutzen“, schloss Reuter.
Zentrales Anliegen der „Zukunftsregionen in Niedersachsen“ sei die langfristige Sicherstellung attraktiver Lebensverhältnisse in allen Teilen Niedersachsens, betonte Ministerin Honé. „Wir setzen auf die Kraft der Regionen“, sagte Hone. „Unser Südniedersachsenprogramm stellt immer wieder unter Beweis, wie gemeinsame Projekte wirksame Impulse für die strukturelle Stärkung von Regionen geben können.“
Bis zum 30. September können sich interessierte Regionen beim Regionalministerium für das Programm bewerben. Im November werden die ausgewählten Bewerberinnen und Bewerber aufgefordert, ihre gemeinsamen Vorhaben weiter zu konkretisieren.
Quelle: Niedersächsisches Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung
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