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Die Bevölkerungszahl Brandenburgs stieg 2020 das siebte Mal in Folge. Zum 31.12.2020 lebten im Land 2.531.071 Menschen und damit knapp 9.200 Personen oder 0,4 Prozent mehr als noch ein Jahr zuvor, teilte das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mit.
In Brandenburg leben 176 verschiedene Nationalitäten zusammen. Die größte Bevölkerungsgruppe sind Deutsche mit 2.399.951 Personen, die 94,8 Prozent der gesamten Bevölkerung ausmachen. Dahinter folgen 23.796 Menschen mit polnischer Staatsangehörigkeit und 17.470 mit syrischer, die 0,9 beziehungsweise 0,7 Prozent der Gesamtbevölkerung stellen. 10.014 russische Staatsangehörige bilden einen Anteil von 0,4 Prozent. Am Ende der vielfältigen Liste finden sich Staatsangehörigkeiten wie Belize, Suriname und kleine Inselstaaten aus dem Pazifik, deren Anzahl zusammengenommen 7 Personen beträgt.
Die Zahl der Deutschen (+2 900) wuchs nach 2019 das zweite Mal in Folge. Die ausländische Bevölkerung nahm um 6.200 Personen zu. Darunter stieg die Zahl der polnischen Staatsangehörigen um 1.810 Personen am stärksten, gefolgt von Personen mit rumänischer (+983) und russischer (+371) Staatsangehörigkeit. Dagegen lebten Ende des Jahres 182 Syrerinnen und Syrer weniger im Land als noch im Vorjahr. Rückläufig waren auch die Zahlen der in Brandenburg lebenden Menschen mit Staatsangehörigkeit Eritrea (–49) und China (–48).
Im gesamten Land Brandenburg wurden 2020 rund 19.000 Geburten und 34.700 Sterbefälle registriert. 80.100 Menschen zogen zu und 55.300 verließen das Land.
Während die berlinfernen Landkreise Bevölkerungsrückgänge verkraften mussten, lebten in den an Berlin grenzenden Verwaltungsbezirken im Jahr 2020 mehr Menschen als noch 2019. Mit Abstand am stärksten war der Zuwachs im Landkreis Dahme-Spreewald mit 2.500 Personen (+1,5 Prozent). Den stärksten Rückgang verzeichnete die kreisfreie Stadt Cottbus mit 985 Personen (–1,0 Prozent). Dies entspricht in etwa der Entwicklung des Berliner Umlandes und des Weiteren Metropolenraumes. Während das Umland um 11.656 Personen (+1,2 Prozent) anwuchs, verringerte sich die Bevölkerungszahl im Weiteren Metropolenraum um 2.478 Personen (–0,2 Prozent).
Quelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg
Die brandenburgische Bevölkerung ist in den letzten Jahren leicht gewachsen, mittelfristig ist ein Rückgang wahrscheinlich.
Mit einem Durchschnittsalter von 47,1 Jahren hat Brandenburg die viertälteste Bevölkerung in Deutschland.
Das Umland von Berlin ist in den letzten fünf Jahren gewachsen, während periphere Gemeinden in Brandenburg schrumpften. Diese gegensätzliche Entwicklung wird voraussichtlich auch zukünftig anhalten.
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