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Die bayerische „Allianz für starke Berufsbildung“ hat die Bedeutung der beruflichen Bildung in einer gemeinsamen Erklärung unterstrichen.
Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger betont, dass eine hochwertige Ausbildung auch in Zeiten von Corona gesichert ist: „Gute, qualifizierte Fachkräfte sichern die wirtschaftliche Zukunft des Freistaats! Berufliche Qualifizierung in einem Industrie- oder Handwerksbetrieb eröffnet die besten und zukunftssicheren Berufschancen. Das Ziel ist es, den Jugendlichen noch stärker die Bandbreite und die Chancen aller beruflichen Möglichkeiten der Aus-, Fort- und Weiterbildung aufzuzeigen. Gemeinsam mit den Allianzpartnern lassen wir nicht nach, mehr Schulabgänger für die berufliche Bildung zu gewinnen. Denn die Ausbildungsbereitschaft bayerischer Unternehmen ist auch in Pandemie-Zeiten hoch.“
Hintergrund ist, dass in Bayern bis Juli die Abschlussprüfungen in Mittel- und Realschulen sowie Gymnasium stattfinden. Das Zeugnis ist der Startschuss für die Berufskarriere mit einer Aus- und Weiterbildung. Denn die Wirtschaft sucht dringend Fachkräfte. In Deutschland gibt es über 320 anerkannte Ausbildungsberufe in Industrie, Handwerk, im Öffentlichen Dienst oder in den „Freien Berufen“. In Bayern gibt es einen Stellenüberhang: So stehen jedem Bewerber rein rechnerisch 1,7 Ausbildungsstellen zur Verfügung. Doch in vielen Regionen ist das Werben um Talente und Berufseinsteiger ein hartes Stück Arbeit. Aiwanger: „Fehlende Auszubildende dürfen nicht zur Wachstumsbremse werden. Wir müssen verhindern, dass diese Azubi-Lücken größer werden. Fachkräfte sichern die Wettbewerbsfähigkeit der bayerischen Wirtschaft. Daher ist eine frühzeitig einsetzende berufliche Orientierung an bayerischen Schulen ein wichtiger Schlüssel zur Gewinnung von Auszubildenden. Schließlich beneiden uns viele Länder um das Erfolgsmodell der deutschen Berufsbildung.“
Das Bayerische Wirtschaftsministerium unterstützt auf vielfältige Art und Weise die Aus-, Fort- und Weiterbildungen junger Menschen. Das Förderspektrum ist vielfältig: unter anderem durch die Kampagne „Ausbildung macht Elternstolz“ über das Meister-BaföG bis hin zum Meisterbonus. Des Weiteren bieten Fortbildungen nach der Ausbildung die Chance auf Karrieren in Führungspositionen. Sie ermöglichen den Schritt in die Selbstständigkeit - sei es durch eine Betriebsübernahme oder eine Neugründung.
Die Partner der „Allianz für starke Berufsbildung“ in Bayern sind neben der Bayerischen Staatsregierung der Bayerische Handwerkstag, der Bayerische Industrie- und Handelskammertag, die vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft und die Regionaldirektion Bayern der Bundesagentur für Arbeit. Zentrale Anlaufstelle für Berufsorientierung und Ausbildung in Bayern ist die Internetplattform der Allianz für starke Berufsbildung: BerufsOrientierungBaYern (kurz: Boby). Auf www.boby.bayern.de können sich Jugendliche, Eltern, Lehrkräfte und Unternehmen informieren. Hier erhalten sie beispielsweise einen aktuellen Überblick über sämtliche Berufsorientierungsaktivitäten.
Quelle: Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie
Jugendliche können als Jobentdecker während der Sommerferien in vier verschiedenen ortsansässigen Betrieben unterschiedliche Berufe kennenlernen. Dies soll die Berufswahl erleichtern und die Identifikation mit der Heimatregion stärken.
Das Projekt verknüpft die Themen Berufsorientierung und Fachkräftenachwuchs mit Standortmarketing. In 20 Wochen eines Jahres werden bis zu 20 verschiedene Praktikumsstellen durchlaufen.
Um Unternehmen dabei zu unterstützen, jungen Flüchtlingen leichter eine Ausbildung zu ermöglichen, wurde in zwei bayerischen Landkreisen ein entsprechender Leitfaden entwickelt.
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