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Der Senat hat auf Vorlage des Regierenden Bürgermeisters Michael Müller 100 Handlungsempfehlungen zur Stärkung des freiwilligen Engagements zur Kenntnis genommen. Die unter dem Titel „Berliner Engagementstrategie 2020-2025“ zusammengefassten Handlungsempfehlungen wurden in einem partizipativen Prozess seit Oktober 2019 entwickelt.
Ein Jahr lang wurde in intensiver Zusammenarbeit zahlreicher Akteurinnen und Akteure aus der Zivilgesellschaft sowie aus Wissenschaft, Wirtschaft, Verwaltung und Politik an der Engagementstrategie gearbeitet. Den Anfang machten Bürgerinnen und Bürger, die im Rahmen eines öffentlichen Beteiligungsverfahrens Vorschläge für die Engagementstrategie einreichen konnten. Die Senatskanzlei hatte die Federführung für den Prozess.
Der Regierende Bürgermeister Michael Müller: „Ein Drittel der Berlinerinnen und Berliner engagiert sich freiwillig. Wie wichtig dieses Engagement für den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft ist, spüren wir gerade jetzt in der Corona-Krise. Die Berliner Engagementstrategie 2020-2025 soll dazu beitragen, die guten Rahmenbedingungen für freiwilliges Engagement in Berlin weiter zu verbessern. Daran wollen wir als Senat weiter systematisch arbeiten. Die Bündelung von Handlungsempfehlungen in dem vorgelegten Papier bildet einen Meilenstein für die Engagementförderung in Berlin. Das ist ein tolles Signal zum Start ins Jahr 2021 als Europäische Freiwilligenhauptstadt. Mein herzlicher Dank gilt allen Beteiligten, die durch ihr engagiertes Mitwirken das Zustandekommen der Berliner Engagementstrategie 2020-2025 ermöglicht haben.“
Sawsan Chebli, Staatssekretärin für Bürgerschaftliches Engagement: „Engagementförderung ist Demokratieförderung. Daher freue ich mich, dass aus dem Dialog mit der Zivilgesellschaft eine Vision für ein noch engagementfreundlicheres Berlin entstanden ist. Die Handlungsempfehlungen bilden einen differenzierten und ambitionierten Maßnahmenkatalog, um Strukturen zu fördern und noch mehr Menschen für ein Engagement zu begeistern. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit den vielen Aktiven in unserer Stadt, um die Engagementstrategie mit Leben zu erfüllen.“
Inhaltlich wurden vier Schwerpunkte gesetzt: Anerkennungskultur und öffentliche Wahrnehmung, Infrastruktur für Engagement und Beteiligung, Digitale Transformation und Zugang zu Engagement. Handlungsempfehlungen der Engagementstrategie beinhalten zum Beispiel, dass Kindern und Jugendlichen der Einstieg ins Engagement erleichtert wird. Eine weitere Handlungsempfehlung sieht vor, das Landesnetzwerk Bürgerengagement zu stärken. Im Bereich Digitalisierung wird unter anderem der Ausbau von Beratungs- und Fortbildungsangeboten für die Zivilgesellschaft empfohlen. Im Themenfeld Anerkennungskultur ist eine der Empfehlungen, dass innovative Formate der Wertschätzung entwickelt werden.
Quelle: Senatskanzlei Berlin
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