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Wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilte, lebten am 31. Dezember 2019 rund 13,12 Millionen Menschen in Bayern. Gegenüber dem 31. Dezember des Vorjahres nahm die Bevölkerung im Laufe des Jahres 2019 um rund 48 000 Personen zu. Maßgeblich hierfür war der im Jahresverlauf erzielte Wanderungsgewinn von rund 58 550 Personen, der den auch im Jahr 2019 vorhandenen Sterbefallüberschuss ausgleichen konnte.
Am 31. Dezember 2019 lebten im Freistaat Bayern 13.124.737 Menschen und damit 48.016 mehr als Ende des Jahres 2018. Das aktuelle Plus entspricht in etwa der Einwohnerzahl der Stadt Straubing. Im Vergleich zum Vorjahr nahm die Dynamik des Bevölkerungswachstums jedoch ab. Das Bevölkerungswachstum im Jahr 2018 mit rund 79.500 Personen war deutlich höher als die aktuelle Steigerung. Das Wanderungsplus mit den anderen Bundesländern betrug im Jahr 2019 rund 3.300 Personen. Mit dem Ausland wurde ein positiver Wanderungssaldo in Höhe von knapp 55.250 Personen erzielt.
Bei den sogenannten natürlichen Bevölkerungsbewegungen – also der Differenz aus Geburten und Sterbefällen – war 2019 noch immer ein Überschuss der Sterbefälle gegenüber der Zahl der Geburten zu verzeichnen. Der Saldo belief sich auf annähernd -6.100 Personen und ergibt sich aus rund 128 200 Lebendgeborenen und 134 300 Verstorbenen. In die Bevölkerungsbilanz fließen zudem sonstige Veränderungen, z.B. Korrekturen aus den Vorjahren, mit ein. Diese betrugen im Jahr 2019 etwa -4.400 Personen.
Auf Ebene der Regierungsbezirke verlief die Entwicklung der Einwohnerzahlen im Jahr 2019 größtenteils positiv. Im Laufe des Jahres 2019 nahm die Bevölkerung im Regierungsbezirk Oberbayern mit 24.702 Personen auf 4.710.865 am stärksten zu, gefolgt von Schwaben (+11.688 auf 1.899.442), Niederbayern (+5.641 auf 1.244.169), Mittelfranken (+4.768 auf 1.775.169), der Oberpfalz (+2.833 auf 1.112.102) und Unterfranken (+495 auf 1.317.619). In Oberfranken ging die Bevölkerungszahl zurück (-2.111 auf 1.065.371).
Deutliche regionale Unterschiede zeigen sich auch auf Kreisebene. In 73 der insgesamt 96 kreisfreien Städte und Landkreise ist die Einwohnerzahl im Jahr 2019 angestiegen. Spitzenreiter ist die Landeshauptstadt München mit einem Plus von 12.718 Einwohnern, gefolgt von dem Landkreis Augsburg (+1.934), dem Landkreis München (+1.602) und dem Landkreis Ebersberg (+1.507), Verluste gab es hingegen in 23 kreisfreien Städten und Landkreisen. Während in der kreisfreien Stadt Schweinfurt im Laufe des Jahres 2019 die Einwohnerzahl um 606 Personen zurückging, stieg die Anzahl der Einwohner im Landkreis von 339 Personen. Dies war das siebte Jahr in Folge, in dem der Landkreis Schweinfurt Einwohnerzuwächse verbuchen konnte. Seit dem 31.12.2012 stieg die Bevölkerungszahl von 112.857 um 2.588 Personen auf 115.445 an. Für die Stadt Schweinfurt war der Rückgang 2019 der erste nach mehreren vorausgegangenen Jahren mit Bevölkerungszuwächsen.
(Pressemitteilung des Bayrischen Landesamtes für Statistik vom 18. Juni 2020)
Ende 2018 lebten rund 13,08 Millionen Menschen in Bayern. Das Bevölkerungsplus von rund 79.500 Personen ist vor allem das Ergebnis hoher Wanderungsgewinne.
Die bayerische Bevölkerung ist in den letzten Jahrzehnten enorm gewachsen. Die zukünftige Bevölkerungsentwicklung ist ungewiss.
Mit einem Durchschnittsalter von 44 Jahren hat Bayern eine im bundesweiten Vergleich relativ junge Bevölkerung.
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