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Am 31. Dezember 2019 lebten im Freistaat Sachsen 4.071.971 Einwohnerinnen und Einwohner. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes ist damit die Bevölkerungszahl im Vergleich zum 31. Dezember 2018 um 5.966 Personen bzw. 0,1 Prozent gesunken.
Den größten Bevölkerungsrückgang verzeichneten dabei der Landkreis Görlitz mit 0,9 Prozent sowie der Erzgebirgskreis, der Vogtlandkreis und der Landkreis Zwickau mit jeweils 0,8 Prozent. Bei den Gemeinden sank die Bevölkerungszahl prozentual am stärksten in Trebendorf (um 4,7 Prozent) im Landkreis Görlitz, in Niederdorf (um 3,3 Prozent) im Erzgebirgskreis sowie in Zettlitz (um 2,7 Prozent) im Landkreis Mittelsachsen.
Gestiegen ist die Bevölkerungszahl hingegen - wie in den Vorjahren - in den Kreisfreien Städten Leipzig (um 0,9 Prozent) und Dresden (um 0,4 Prozent). In den Landkreisen Leipzig und Nordsachsen war die Bevölkerungsbilanz Ende 2019 ebenfalls geringfügig positiv. Etwas deutlicher nahmen die Bevölkerungszahlen in den Gemeinden Nebelschütz (um 3,9 Prozent) im Landkreis Bautzen, in Löbnitz (um 3,5 Prozent) im Landkreis Nordsachsen sowie in Oberwiera (um 2,5 Prozent) im Landkreis Zwickau zu.
(Pressemitteilung des Statistischen Landesamtes des Freistaates Sachsen vom 17. Juni 2020)
Ursache des Bevölkerungsrückgangs im Jahr 2018 ist ein Geburtendefizit von 20.400 Personen. Dies war das höchste seit 1999.
Die sächsische Bevölkerung geht seit mehr als 50 Jahren nahezu kontinuierlich zurück und wird voraussichtlich weiter schrumpfen.
Mit einem Durchschnittsalter von 46,8 Jahren ist die sächsische Bevölkerung mehr als zwei Jahre älter als der Bundesdurchschnitt.
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