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Das Statistische Landesamt des Freistaates Sachsen hat am 19.05.2020 seine 7. Regionalisierte Bevölkerungsvorausberechnung (7. RBV) für Sachsen bis 2035 veröffentlicht. Die Vorausberechnung basiert weitgehend auf der Analyse der Bevölkerungsentwicklung der Jahre 2014 bis 2018 und folgt den langjährigen vergangenen Entwicklungsmustern.
Am Jahresende 2018 lebten knapp 4,08 Millionen Einwohner und Einwohnerinnen in Sachsen. Im Jahr 2035 werden voraussichtlich mit 3,95 bzw. 3,81 Millionen zwischen 132 500 (Variante 1) und 263 400 (Variante 2) weniger Menschen in Sachsen leben. Das entspricht einem Bevölkerungsrückgang bis 2035 von 3,2 bis 6,5 Prozent. Mit einem durchschnittlichen Bevölkerungsrückgang pro Jahr zwischen 0,2 und 0,4 Prozent kann von einer moderaten Entwicklung gesprochen werden. Der Bevölkerungsrückgang wird von einer fortgesetzten Alterung der Bevölkerung begleitet. Das Durchschnittsalter in Sachsen steigt von 46,8 Jahren (2018) bis 2035 auf 47,4 Jahre (Variante 1) bzw. 48,1 Jahre (Variante 2). Darüber hinaus werden sich die Relationen zwischen den Altersgruppen verändern. Ende 2018 waren 17,3 Prozent der Bevölkerung jünger als 20 Jahre. Die Personen im Erwerbsalter von 20 bis unter 65 Jahren stellten 56,5 Prozent der Bevölkerung. Über ein Viertel (26,1 Prozent) der sächsischen Bevölkerung war 65 Jahre und älter. Bis zum Ende des Prognosezeitraums 2035 wird der Anteil der unter 20-Jährigen geringfügig auf bis zu 17,9 Prozent ansteigen. Der Anteil der 65-Jährigen und Älteren an der Gesamteinwohnerzahl nimmt auf bis zu 30,5 Prozent im Jahr 2035 zu. Dagegen sinkt der Anteil der erwerbsfähigen Bevölkerung im Alter von 20 bis unter 65 Jahren bis 2035 auf bis zu 52,1 Prozent.
Quelle: Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen
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