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Im Jahr 2018 ist die Bevölkerung im Land Bremen wieder leicht gewachsen. Der Bevölkerungsstand lag am Jahresende bei 682.986. Das entspricht einem Zuwachs von 1.954 Personen oder 0,3 Prozent. Bundesweit lag das Bevölkerungswachstum ebenfalls bei 0,3 Prozent.
In der Stadt Bremen belief sich die Bevölkerungszahl zum Jahresende 2018 auf 569.352 (+1.346 bzw. 0,2 Prozent), in Bremerhaven auf 113.634 (+608 bzw. 0,5 Prozent). Trotz eines weiterhin hohen Geburtenniveaus mit 7.163 Geburten, überstieg die Zahl der Sterbefälle (8.068) die der Geburten.
Das Bevölkerungswachstum entsteht durch den positiven Wanderungssaldo. Im Jahr 2018 sind 37.424 Personen neu ins Land Bremen gezogen, während 34.063 Personen fortgezogen sind.
Das Land verlor durch die Umlandwanderungen, da mehr Bremer ins Umland zogen als umgekehrt. Durch Zu- und Fortzüge aus dem bzw. ins weitere Bundesgebiet gewann das Land insgesamt nur wenige Einwohnerinnen und Einwohner hinzu (219). Die Stadt Bremen verlor dadurch leicht (-175 Personen), Bremerhaven gewann dazu (394 Personen).
Zuwanderung aus dem Ausland ist, ebenso wie in den Vorjahren, ein bedeutender Faktor des Bevölkerungswachstums im Jahr 2018. Menschen aus über 100 Staaten zogen nach Bremen. Etwa 59 Prozent der insgesamt 16.521 Zuziehenden aus dem Ausland kamen aus Europa (9.706), davon 7.429 aus EU-Staaten. Weitere wichtige Herkunftsländer waren die Türkei (773), Syrien (508) und Indien (322).
Als Folge der Zuwanderung stieg der Anteil der nichtdeutschen Bevölkerung auf 18 Prozent sowohl in Bremen als auch in Bremerhaven. Eine weitere Folge der Zuwanderungsgewinne – die meisten Zuwanderer kommen im jungen Erwachsenenalter – und der hohen Geburtenzahlen der letzten Jahre ist, dass das mittlere Alter im letzten Jahr stabil geblieben ist.
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