Springe direkt zu:
Die Bevölkerungsentwicklung in den kreisfreien Städten und Landkreisen Hessens verlief 2018 größtenteils positiv. Nach Mitteilung des Hessischen Statistischen Landesamts nahm die Bevölkerungszahl in den kreisfreien Städten – mit Ausnahme von Wiesbaden (minus 0,1 Prozent) – zwischen 0,4 Prozent (Kassel) und 1,6 Prozent (Offenbach am Main) zu.
In 14 Landkreisen stieg die Einwohnerzahl zwischen 0,1 Prozent (Limburg-Weilburg) und 1,2 Prozent (Groß-Gerau). Eine rückläufige Bevölkerungsentwicklung war in 7 überwiegend nordhessischen Landkreisen zu verzeichnen. Die Rückgänge reichten von minus 0,02 Prozent im Landkreis Kassel bis zu minus 0,5 Prozent im Vogelsbergkreis. Den höchsten absoluten Zuwachs verzeichnete die Stadt Frankfurt am Main (plus 6.178), den höchsten absoluten Verlust verbuchte der Vogelsbergkreis (minus 573).
In den 418 kreisangehörigen Städten und Gemeinden hielten sich Bevölkerungszuwächse (206 Kommunen) und Bevölkerungsabnahmen (189 Kommunen) in etwa die Waage. In 23 Städten und Gemeinden gab es nahezu keine Veränderung im Vergleich zum Vorjahr (Veränderung lag zwischen minus 0,05 Prozent und plus 0,05 Prozent). Den höchsten Bevölkerungsanstieg hatte die Stadt Niddatal (plus 2,7 Prozent bzw. plus 253 auf insgesamt 9.786 Personen). Den höchsten Bevölkerungsrückgang verzeichnete die Stadt Schwarzenborn (minus 5,6 Prozent bzw. minus 72 auf 1.203 Personen).
Insgesamt ist die Bevölkerung in Hessen im Jahr 2018 um 22.500 oder 0,4 Prozent auf 6.265.809 gestiegen. Die Bevölkerungszunahme resultierte aus einem Wanderungsgewinn von 29.800 Personen (2017: 34.100) und einem Geburtendefizit (Geborene: 61.000; Gestorbene: 67.200) von 6.200 Personen (2017: minus 5.300).
(Pressemitteilung des Hessischen Statistischen Landesamtes vom 8. Juli 2019)
Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen zum Datenschutz erhalten Sie über den folgenden Link: Datenschutz
OK