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Im Jahr 2018 ist die Bevölkerungszahl in Rheinland-Pfalz im siebten Jahr in Folge gestiegen. Am 31. Dezember 2018 lebten nach Angaben des Statistischen Landesamtes 4.084.844 Menschen im Land, rund 11.200 mehr als ein Jahr zuvor und damit die höchste Zahl in der inzwischen mehr als 70-jährigen Landesgeschichte.
Grund für den erneuten Anstieg ist, dass auch im vergangenen Jahr deutlich mehr Menschen nach Rheinland-Pfalz zu- als fortzogen. Der Zuzugsüberschuss lag bei 22.500 Personen, davon entfielen etwa 20.800 auf Auslands- und rund 1.700 auf innerdeutsche Wanderungen. Die Zahl der Gestorbenen (48.300) überstieg hingegen wie in den Vorjahren deutlich die Geborenenzahl (37.600).
Die Anzahl der in Rheinland-Pfalz lebenden Ausländerinnen und Ausländer stieg gegenüber dem 31. Dezember 2017 um rund 20.900 und gegenüber dem Stichtag der Volkszählung im Mai 2011 um 180.700 auf nunmehr etwa 452.700. Ihr Anteil an der Bevölkerung lag Ende 2018 bei 11,1 Prozent und damit um 0,5 Prozentpunkte höher als ein Jahr zuvor. Gegenüber dem Stichtag der Volkszählung am 9. Mai 2011 ist der Ausländeranteil um rund 4,3 Prozentpunkte gestiegen.
Auch die Altersstruktur der Rheinland-Pfälzerinnen und Rheinland-Pfälzer hat sich zum Teil deutlich verändert. Gegenüber dem 9. Mai 2011 sank die Zahl der unter 20-Jährigen um 1,4 Prozent auf rund 746.400. Rund 2.451.000 Personen entfallen aktuell auf die Altersgruppe der 20- bis unter 65-Jährigen; das sind 1,2 Prozent mehr als zum Zeitpunkt der letzten Volkszählung. 65 Jahre und älter sind rund 887.500 Menschen, 9,3 Prozent mehr als am 9. Mai 2011.
Die Bevölkerungszahl der kreisfreien Städte wuchs in Summe gesehen seit dem Zensus 2011 um rund 5,5 Prozent. In Ludwigshafen und Mainz waren die seitdem zu beobachtenden Bevölkerungszuwächse mit 8,6 Prozent beziehungsweise 8,4 Prozent am stärksten ausgeprägt. Rückläufig war die Einwohnerentwicklung hingegen in der kreisfreien Stadt Pirmasens, die 1,2 Prozent der Einwohner verlor. In den Landkreisen lag die Einwohnerzahl im Durchschnitt um 1,3 Prozent höher als am Zensusstichtag. Den stärksten Bevölkerungsgewinn gab es in den Landkreisen Mainz-Bingen und im Rhein-Pfalz-Kreis (5,1 beziehungsweise 5,0 Prozent), der höchste Rückgang war im Landkreis Südwestpfalz zu verzeichnen (minus 3,4 Prozent).
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