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In Hessen rollen 20 neue Bürgerbusse: Wirtschafts- und Verkehrsminister Tarek Al-Wazir und der Chef der Hessischen Staatskanzlei, Staatsminister Axel Wintermeyer, übergaben am Donnerstag in Rüsselsheim 20 Fahrzeuge an hessische Kommunen und Initiativen.
Unterwegs sind sie demnächst in Amöneburg, Battenberg, Biebertal, Diemelstadt, Feldatal, Fronhausen, Grebenhain, Großenlüder, Groß-Umstadt, Hofbieber, Meinhard, Meißner/Berkatal, Neuental, Rabenau, Rasdorf, Schauenburg, Schwalmstadt, Vöhl-Basdorf, Waldems und Wehretal. „Bürgerbusse halten Menschen mobil und stärken das Miteinander. ‚Bürger fahren Bürger‘ – eine gelungene Initiative“, lobten Al-Wazir und Wintermeyer unisono.
„Bürgerbusse sind eine wichtige Ergänzung zum regulären Nahverkehrsangebot“, sagte Minister Al-Wazir. „Gerade älteren Menschen ermöglichen sie den Besuch von Ärzten, Apotheken und Geschäften, die sie in fußläufiger Entfernung nicht mehr finden. Aber ihr Wert geht weit über die Mobilität hinaus. Ein Bürgerbus ist im wahrsten Sinne des Wortes ein Vehikel, um bürgerschaftliches Engagement und Zusammenhalt zu fördern. Ich freue mich sehr, dass es überall in Hessen viele Menschen gibt, die dabei mitmachen.“
Das Bürgerbus-Programm ist ein Baustein der Offensive „Land hat Zukunft“, mit der die Landesregierung die Attraktivität der ländlichen Regionen sichert. „Es geht nicht nur um Mobilität, sondern auch um Gesundheitsversorgung, um leistungsfähige Datenverbindungen, um Sicherheit, um kulturelles Leben – kurz gesagt: um Vitalität und Lebensqualität. Die ausgeprägten ehrenamtlichen Strukturen sind eine große Stärke ländlicher Gebiete – deshalb setzen wir dort an“, so Staatsminister Axel Wintermeyer.
Bürgerbusse ergänzen den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV). Insbesondere verbinden sie kleine Ortsteile mit den Kernorten. Damit tragen sie erheblich zur Lebensqualität bei. Betrieben werden sie meist von Vereinen, am Steuer sitzen ehrenamtliche Fahrerinnen und Fahrer. Hessen unterstützt solche Initiativen im Haushalt 2018 und 2019 mit insgesamt 2,4 Millionen Euro. Das reicht für bis zu 60 Fahrzeuge, die über einen Rahmenvertrag mit dem hessischen Hersteller Opel beschafft werden.
„Hessen ist unsere Heimat. Daher freuen wir uns sehr darüber, dass das Land auf Opel setzt und wir so bei diesem tollen Projekt dabei sein können“, sagte Opel Deutschland-Chef Jürgen Keller. „Mobilität auch in Regionen zu ermöglichen, in denen es keinen ausgeprägten ÖPNV gibt, passt hervorragend zu unserem Markenversprechen ‚Die Zukunft gehört allen‘“.
(Pressemitteilung der Hessischen Staatskanzlei vom 17. Januar 2019)
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