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„Der Verbund startet mit sechs Projekten. Die Angebote reichen von der Ausweisverlängerung direkt im Altenheim, einem Bargeldservice per Post, über Informationen von Dienstleistungszentren und deren Nachbarschaftshilfe bis zum täglichen persönlichen Kontakt mit dem Postboten,“ erklärte Bürgermeisterin Karoline Linnert zum Start der Herbsthelfer-Bremer Verbund für Seniorendienste.
Bei den Herbsthelfern – Bremer Verbund für Seniorendienste engagieren sich die Bremer Verwaltung, die Stadtbibliothek, die Deutsche Post, die vier Wohlfahrtsverbände Deutsches Rotes Kreuz (DRK), die Arbeiterwohlfahrt (AWO), die Caritas und der Paritätische, die AOK Bremen/Bremerhaven, die Sparkasse Bremen und die Johanniter. Karoline Linnert: „Mit dem Verbund probieren wir neue Wege aus. Das Projekt wird wissenschaftlich begleitet, um die Erfahrungen auszuwerten. Was klappt? Was können wir verbessern? Welche zusätzlichen Angebote wären eine sinnvolle Ergänzung? Diesen Fragen werden wir nachgehen.“ Professor Herbert Kubicek vom Institut für Informationsmanagement Bremen (ifib), der im Vorfeld mit einer Machbarkeitsstudie ermittelte, welche Form von Unterstützung von Seniorinnen und Senioren gewünscht wird und welche Umsetzungswege erfolgversprechend sind, ergänzt: „Wenn die ersten Erfahrungen gemacht wurden, werden wir sie Ende des Jahres auswerten. Nach dieser Zwischenbilanz, ist der Verbund ab 2019 offen für neue Partner und Angebote. Wir sind gespannt, wie sich die Kooperation von öffentlichen und privaten Institutionen weiterentwickelt.“ Die Projekte sollen insgesamt vorerst bei Mitte 2019 laufen und abschließend evaluiert werden, um zu entschieden welche Angebote langfristig die Unterstützungsangebote für Seniorinnen und Senioren ergänzen können.
Bremen unterstützt die Herbsthelfer in 2018 und 2019 mit insgesamt 460.000 Euro aus den Verstärkungsmitteln Digitalisierung und Bürgerservice. Damit werden die wissenschaftliche Begleitforschung und abschließende Evaluation sowie die beiden Projekte Formularservice und Ummeldeservice vor Ort finanziert. Karoline Linnert: „Mit unserem Programm Zukunftsorientierte Verwaltung verbessern wir den Service für alle Bürgerinnen und Bürger – häufig über neue digitale Prozesse. Wir haben aber auch die Menschen im Blick, die das Internet nicht nutzen. Hier setzen die Herbsthelfer an. Gemeinsam helfen sie Seniorinnen und Senioren, länger in der eigenen Wohnung bleiben zu können. Ein präventiver Ansatz der hilft, das Abrutschen in eine Pflegesituation zu verhindern oder hinauszuzögern.“ Auch die AOK Bremen/Bremerhaven beteiligt sich finanziell am Herbsthelfer-Verbund. Olaf Woggan, Vorstandsvorsitzender der AOK Bremen/Bremerhaven: „Wir unterstützen dieses Projekt gern und sehen Bedarf für das innovative Angebot vor allem bei mobilitätseingeschränkten und älteren Menschen. Die Herbsthelfer können so Bewohner erreichen, die ansonsten nur schlecht zu kontaktieren sind.“
(Pressemitteilung der Bremer Senatorin für Finanzen vom 13. April 2018)
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