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Sachsens Gesundheitsministerin Barbara Klepsch hat in Dresden für angehende Mediziner die Informationsveranstaltung mit dem Titel „PJ-Infotag und STEX in der Tasche“ eröffnet. Ziel der Veranstaltung ist, den Medizinstudierenden die vielfältigen und guten Berufsperspektiven in Sachsen aufzuzeigen, um viele von ihnen für eine ärztliche Tätigkeit in Sachsen zu begeistern.
„Für mich ist es schon sehr beeindruckend, wenn ich sehe, dass so viele angehende Medizinerinnen und Mediziner von den Universitäten Dresden und Leipzig heute hier sind, um sich über ihre künftigen Einsatzmöglichkeiten zu informieren. Ich freue mich, dass ich hier einen so ausgesprochen agilen und interessierten ärztlichen Nachwuchs treffen darf. Denn die Sicherstellung der medizinischen Versorgung ist eine der Herausforderungen unserer Zeit – und diese Herausforderung werden wir nur gemeinsam lösen: Mit allen Partnern der Selbstverwaltung, den Akteuren vor Ort und natürlich mit den jungen Menschen, die Medizin studieren“, sagte Gesundheitsministerin Barbara Klepsch.
„Es ist klar: Wenn junge Frauen und Männer hier in Sachsen Medizin studieren, dann ist es mein Ziel, dass sie nach ihrem Studium im Freistaat tätig werden können und wollen. Dafür wurden unterschiedliche Fördermöglichkeiten für Studierende und Absolventen auf den Weg gebracht, von denen die ersten bereits zu greifen beginnen. Im letzten Jahr konnten wir durch diese Maßnahmen fünf junge Mediziner gewinnen, die im ländlichen Raum ihre Tätigkeit aufnahmen und in diesem Jahr werden es Sechs sein! Besonderes Augenmerk liegt auf der Stärkung der Allgemeinmedizin und der Sicherung der medizinischen Versorgung im ländlichen Raum“, so Klepsch weiter.
Die Bundesärztekammer verkündete vergangenen Donnerstag, dass im Freistaat Sachsen im vergangenen Jahr die Zahl der Ärzte um 1,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen ist. „Das ist eine prima Botschaft, aber das bringt noch keinen Hausarzt in die Regionen Marienberg, Niesky oder Oschatz. Hier ist eine gezielte Förderung nötig und mit dem Sächsischen Hausarztstipendium oder dem Programm ‚Studieren in Europa – Zukunft in Sachsen‘ sind wichtige Maßnahmen erfolgt, die es zu ergänzen gilt“, sagte die Ministerin abschließend.
Seit dem Jahr 2004 veranstalten die Sächsische Landesärztekammer gemeinsam mit der Krankenhausgesellschaft Sachsen und der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen jährlich diese Veranstaltung, welche sich an junge Mediziner richtet, die ihr erstes Staatsexamen (STEX) absolviert haben. Erstmalig findet dabei in diesem Jahr diese Veranstaltung mit dem Info-Tag zum Praktischen Jahr (PJ) statt. Teilnehmer sind Medizinstudenten an den Universitäten in Dresden und Leipzig.
Ziel der Veranstaltung ist, den Medizinstudierenden die vielfältigen Berufsperspektiven im Freistaat Sachsen zu erläutern, um viele nach Abschluss ihres Studiums für eine ärztliche Tätigkeit in Sachsen zu gewinnen. Die Veranstaltung ist als Informationsveranstaltung und zugleich Messe konzipiert.
Am 29. März 2018 verkündete die die Bundesärztekammer, dass im Jahr 2017 die Zahl der Ärzte im Freistaat Sachsen auf 17.637 angewachsen ist. Das ist ein Anstieg von 1,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Damit lag der Freistaat mit der Zuwachsquote leicht über dem Bundesdurchschnitt von 1,7 Prozent. In Sachsen liegt die Arztdichte den Angaben zufolge bei 231 Einwohnern je Arzt, bundesweit kommen 214 Personen auf einen Arzt.
Zum Stichtag 1. Oktober 2017 gibt es in Sachsen 223 offene Hausarztsitze. Bei den 2.641 tätigen Hausärzten beträgt das Durchschnittsalter 54,1 Jahre.
(Pressemitteilung des Sächsischen Staatsministeriums für Soziales und Verbraucherschutz vom 4. April 2018)
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