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Am 31.12.2016 lebten 3,575 Millionen Menschen in Berlin. Wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mitteilt, nahm die Bevölkerung in der Bundeshauptstadt im Vergleich zum Vorjahr um 1,6 Prozent zu.
Die Berliner Bevölkerung war durchschnittlich 42,6 Jahre alt und damit 0,1 Jahre oder knapp 53 Tage jünger als noch ein Jahr zuvor. Das hat zwei Ursachen. Zum einen wurden in Berlin 41.087 Kinder geboren, während 34.051 Einwohner starben. Daraus ergibt sich ein Geburtenüberschuss von 7.036 Kindern. Bereits seit 2007 verzeichnet man in Berlin stetig steigende Geburtenüberschüsse. Zum anderen ziehen vor allem junge Menschen in die Bundeshauptstadt. Im Jahr 2016 weist Berlin einen Wanderungsgewinn von 54.200 Personen auf. Dabei zog es insbesondere junge Erwachsene im Alter von 18 bis 30 Jahre an die Spree. Ihre Zahl stieg infolge von Wanderungen um 44.400 Personen an. Ältere Menschen zieht es eher aus Berlin fort. Der Wanderungsverlust der über 59-Jährigen lag bei –1.600 Menschen.
Für Berlin insgesamt sind die Wanderungsgewinne ausschließlich auf den Zuzug von Ausländerinnen und Ausländern zurückzuführen. Während per Saldo 5.400 Personen deutscher Staatsangehörigkeit Berlin verließen, betrug der Zuzugsüberschuss bei den Ausländern 59.600 Personen. Ende 2016 lebten 598.300 Menschen ohne deutsche Staatsangehörigkeit in Berlin, 9,6 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Ausländerquote lag am 31.12.2016 bei 16,7 Prozent und damit 1,2 Prozentpunkte über dem Vorjahreswert.
(Pressemitteilung des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg vom 11. Januar 2018)
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