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Bei der Übergabe der Empfehlungen des Zukunftsforums Niedersachsen an die Landesregierung durch den Vorsitzenden des Forums, Professor Dr. Axel Priebs, forderte er, die großen Möglichkeiten der Digitalisierung auch in diesem Handlungsfeld zu nutzen. Titel der 2017er Empfehlungen: „Chancen der Digitalisierung für die Gestaltung des demografischen Wandels“.
Über die Digitalisierungsstrategie der Landesregierung hinaus, wurde auch die diesjährige dritte Arbeitsphase des Zukunftsforums Niedersachsen – des niedersächsischen Demografiebeirates – auf dieses Thema ausgerichtet. Die 41 Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft, Verwaltung und Zivilgesellschaft haben sich im dritten Arbeitszyklus mit den Möglichkeiten der Digitalisierung für die Gestaltung des demografischen Wandels befasst. Dabei standen zwei Fragestellungen im Mittelpunkt: Chancen für die ländlichen Räume und zum anderen für die „Generation 50 plus“.
Wie in den vorrausgegangen Arbeitszyklen auch, wurden Handlungsempfehlungen für die Landesregierung erarbeitet. „Es wurden über 50 Beispiele guter Praxis identifiziert und zur Nachahmung empfohlen“, betonte der Vorsitzende des Zukunftsforums, Professor Dr. Axel Priebs, bei der Aushändigung. Die Vielfalt der bewerteten Projekte spiegele auch den vielseitigen Charakter des Landes Niedersachsen mit seinen unterschiedlichen demografischen Ausprägungen wider.
Staatssekretärin Birgit Honé sagte, der demografische Wandel sei weiterhin eine der zentralen Herausforderungen für das Land. Gleichzeitig sieht sie in der Gestaltung der Aufgabe einen positiven Impuls. Es gebe keine Blaupause, aber der niedersächsische Ansatz, gemeinsam mit möglichst vielen Partnerinnen und Partnern, Modelle für die Zukunft zu identifizieren und umzusetzen, sei als ein wichtiger Teil der Demografiestrategie des Landes aufgegangen, so Honé.
Dies hätten auch die vergangenen Arbeitszyklen gezeigt. Eine große Zahl von Empfehlungen und Projekten aus den vorangegangenen zwei Arbeitsphasen – Bildung und Mobilität, Stärkung von Klein- und Mittelstädten, Dörfern und ländlichen Räumen – befinden sich entweder bereits in der konkreten Umsetzung oder aber in der Planung; auch dank eines Förderprogramms der Metropolregionen für Demografie-Projekte des Zukunftsforums.
Mit Abschluss dieser Arbeitsphase endet vorerst der Auftrag des Zukunftsforums: Ministerpräsident Stephan Weil hatte das Gremium für die Dauer einer Legislaturperiode berufen. Staatssekretärin Birgit Honé bedankte sich ausdrücklich bei allen Beteiligten und lobte das ehrenamtliche Engagement, insbesondere des Vorsitzenden Axel Priebs.
(Quelle: Pressemitteilung der Niedersächsischen Staatskanzlei vom 4. Oktober 2017)
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