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Seit der „Pflegepakt Saarland“ vor knapp einem Jahr gestartet ist, konnten bereits wichtige Projekte angegangen und umgesetzt werden, um die Arbeitsbedingungen der Pflegekräfte im Saarland zu verbessern.
„Mit der Initiative des ‚Pflegepaktes Saarland‘, den wir gemeinsam mit dem Landespflegerat auf den Weg gebracht haben, haben wir in 2016 nach dem vor einigen Jahren gestarteten ‚Pflegedialog‘ einen weiteren wichtigen Grundstein gelegt. Einen Grundstein für eine bis heute sehr erfolgreiche Arbeit für die Pflege und insbesondere für die Pflegekräfte.“, sagte die saarländische Gesundheitsministerin Monika Bachmann.
„Wenn wir uns die Arbeit der insgesamt 21 Partner des Pflegepaktes anschauen, können wir feststellen, dass bereits viele konkrete Maßnahmen angegangen und zum Teil auch schon umgesetzt wurden. Zu nennen sind unter anderem die im März in Kraft getretene Praxisanleiter-Verordnung für den Bereich der Kranken- und Kinderkrankenpflege – in der Folge weit über 50 zusätzlich freigestellte Praxisanleiterinnen und Praxisanleiter den Kranken- und Kinderkrankenpflegeschülern zur Verfügung stehen werden - und die Vorgaben an die Alten- sowie Krankenpflegeschulen. So werden nun, und zwar verknüpft mit ausreichenden Übergangsfristen, konkrete Vorgaben für eine Lehrer-Schüler-Quote sowie Qualifikations- und Fortbildungsvorgaben für alle Lehrkräfte festgeschrieben“, so Monika Bachmann.
Im Rahmen des „Pflegepaktes Saarland“ wird ebenfalls eine Kampagne zum Wiedereinstieg in den Pflegeberuf konzipiert, im Hinblick auf die aktuell nicht mehr aktiv im Beruf stehenden Kranken- und Kinderkrankenpfleger.
Mit dieser Kampagne wird insbesondere an die „Erklärung zur Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie, Pflege und Beruf und zur Förderung der Gesundheit von Beschäftigten in Gesundheits- und Pflegefachberufen“ angeknüpft, die einen wesentlichen Bestandteil zur Attraktivitätssteigerung der Pflegefachberufe im Allgemeinen und einen Beitrag zur Personalgewinnung im Besonderen darstellt.
„Die Anfang Juni saarlandweit gestartete Plakatkampagne, die ein Ergebnis des ‚Pflegepaktes Saarland‘ ist, leistet ebenfalls einen wichtigen Beitrag, auf die Attraktivität der Pflegeberufe aufmerksam zu machen und neue Pflegekräfte gewinnen zu können“, sagte Staatssekretär Stephan Kolling zur Jahresbilanz.
Neben diesen Maßnahmen, die allesamt auf eine bessere Ausbildung und bessere Arbeitsbedingungen abzielen, ist das Ziel des Pflegepaktes zudem, bis zum Jahr 2020 zusätzliche 1.000 refinanzierte Stellen in der Pflege zu schaffen.
„Dass wir alle an einem Strang ziehen, macht mich sehr stolz. Es unterstreicht, dass wir alle ein gemeinsames Ziel haben: Der Pflege im Saarland eine gute Zukunft zu geben. Diese Entschlossenheit zeigte sich nicht zuletzt bei der gemeinsamen Teilnahme von Gesundheitsministerium, SKG und ver.di an der Kundgebung ‚Aufsteh‘n für die Pflege‘ in Saarbrücken. Wir sind auf einem guten Weg, aber noch nicht am Ende. Es bleibt noch einiges zu tun“, so Monika Bachmann abschließend.
(Quelle: Pressemitteilung des Ministeriums für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie des Saarlandes vom 14. Juni 2017)
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