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Bundesinnenminister Dr. Thomas de Maizière hat heute im Kabinett die demografiepolitische Bilanz der Bundesregierung zum Ende der 18. Legislaturperiode „Jedes Alter zählt – Für mehr Wohlstand und Lebensqualität aller Generationen“ vorgelegt. Sie knüpft an die im Jahr 2015 weiterentwickelte Demografiestrategie der Bundesregierung und die dort definierten Ziele an: die Stärkung des wirtschaftlichen Wachstumspotenzials, die Förderung des gesellschaftlichen Zusammenhalts und gleichwertiger Lebensverhältnisse sowie die Gewährleistung solider Finanzen für die Handlungsfähigkeit des Staates und verlässlicher sozialer Sicherungssysteme. Die Bilanz zeigt die Vielzahl und die große Bandbreite der Maßnahmen auf, welche die Bundesregierung zur Gestaltung des demografischen Wandels ergriffen hat.
Hierzu Bundesinnenminister Dr. de Maizière: „Das Migrationsgeschehen der letzten Jahre hat dazu beigetragen, dass die Bevölkerungszahl insgesamt gestiegen ist. Dennoch und trotz einer positiven Entwicklung der Geburtenrate, hat sich die Alterung der Bevölkerung fortgesetzt. Die damit verbundenen Konsequenzen bleiben eine große Herausforderung, der wir uns mit vorausschauenden Konzepten und gesamtstaatlichen Initiativen mit aller Kraft stellen. Dabei setzen wir auf eine hohe Erwerbstätigkeit, auf Bildung, auf Vereinbarkeit von Beruf und Familie aber auch auf die soziale Sicherung im Alter und auf gleichwertige Lebensverhältnisse in den Städten und im ländlichen Raum.“
Gerade eine hohe Erwerbstätigkeit ist wichtig, denn sie ist Grundlage für Wachstum, Wohlstand und tragfähige öffentliche Finanzen. Der ungebrochene Trend zu höheren Bildungsabschlüssen, die auf Rekordniveau steigende Erwerbstätigenquote, insbesondere von Frauen, und auch Zuwanderung können helfen, angesichts der Bevölkerungsalterung die Fachkräftebasis zu sichern. Die Bundesregierung hat diese Trends mit zahlreichen Weichenstellungen in den letzten Jahren unterstützt. Sie reichen von der beruflichen Bildung über den Hochschulpakt 2020 bis hin zur Maßnahmen für die weitere Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Für die Integration von Flüchtlingen in den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt wurden geeignete Rahmenbedingungen geschaffen.
Gemeinsam mit den Partnern aus den Ländern, den Kommunen, der Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft will die Bundesregierung auch künftig demografiepolitische Schwerpunkte identifizieren und dazu Lösungsansätze erarbeiten. Die bisherigen Ergebnisse werden auf dem anstehenden Demografiegipfel am 16. März 2017 unter dem Titel „Zusammenhalt stärken – Verantwortung übernehmen“ präsentiert.
Am 16. März 2017 findet auf Einladung von Bundesinnenminister Dr. Thomas de Maizière in Berlin der Demografiegipfel der Bundesregierung statt. Unter dem Titel „Zusammenhalt stärken – Verantwortung übernehmen“ diskutieren Vertreterinnen und Vertreter aller staatlichen Ebenen, der Sozialpartner, der Verbände, der Wissenschaft und der gesellschaftlichen Gruppen zu aktuellen demografiepolitischen Entwicklungen und Maßnahmen.
Welche Auswirkungen hat das Migrationsgeschehen auf den demografischen Wandel? Wie steht es um den gesellschaftlichen Zusammenhalt angesichts einer nicht nur älter, sondern auch heterogener werdenden Bevölkerung? Diese und weitere Fragen werden unter anderem von der Bundeskanzlerin, Bundesministerinnen und -ministern und verschiedenen Arbeitsgruppen diskutiert.
Wohin geht die demografische Reise in Stadt und Land? Reden Sie mit unter #Demografiegipfel2017
(Quelle: Pressemitteilung des Bundesministeriums des Innern vom 1. Februar 2017)
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