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Die Ländliche Entwicklung zählt zu den Megathemen der Zukunft und ist deshalb auch bei der Internationalen Grünen Woche in Berlin ein zentraler Bestandteil der Themenagenda. So kommen im Rahmen des Zukunftsforums Ländliche Entwicklung, das Bundesminister Christian Schmidt am Mittwoch eröffnet hat, mehr als 1.000 Multiplikatoren aus Politik, Wissenschaft und der Ländlichen Entwicklung zusammen, um das Thema „Ländliche Räume – Miteinander die Zukunft gestalten“ zu diskutieren.
In seiner Eröffnungsrede betonte Bundesminister Christian Schmidt, welch zentrale Rolle die Ländlichen Räume für die Zukunft Deutschlands spielen: „Die Ländlichen Räume sind das Rückgrat unsere Gesellschaft – und nicht zuletzt auch unserer Wirtschaft und unseres Wohlstandes. Auch in Zukunft werden wir die Ländlichen Räume unterstützen und stetig weiterentwickeln. Mein Ministerium hat die übergreifende politische Koordination dieser wichtigen Aufgabe übernommen und bereits entscheidende Erfolge erzielt. So haben wir die Förderinstrumente der Ländlichen Entwicklung ausgebaut und die finanziellen Mittel erheblich aufgestockt. Doch das reicht mir noch nicht: Ich werde noch vor der Sommerpause im Rahmen des Bundesprogramms Ländliche Entwicklung ein Aktionsprogramm Ländliche Wirtschaft und Infrastruktur beginnen, das Förderlücken für die ländliche Wirtschaft schließt und in strukturschwachen Regionen dauerhaft Arbeitsplätze schafft und sichert. Außerdem werden wir mit dem neuen Förderschwerpunkt LandDigital dafür sorgen, dass die Ländlichen Räume von digitalen Anwendungen mehr als bisher profitieren. Mit passgenauen Anwendungen für die ländlichen Räume wollen wir die Potenziale der Digitalisierung besser ausschöpfen sowie Wirtschaftskraft und Daseinsvorsorge vor Ort verbessern.“
Um das bürgerschaftliche Engagement in den Regionen zu fördern, geht zeitgleich zum Zukunftsforum das Anmeldeverfahren der „500 LandInitiativen“ online. Mit diesem Projekt unterstützt das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft Ehrenamtliche in den Dörfern und Gemeinden bei der Integration von Flüchtlingen.
Das Engagement der Bürger steht in besonderem Maße im Mittelpunkt des Bundeswettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“, dessen Gewinner Bundesminister Christian Schmidt am Freitag im Rahmen der Internationalen Grünen Woche auszeichnet. Auf der Preisverleihung erklärte Bundesminister Schmidt: „Die Bürgerinnen und Bürger unserer 33 Gewinnerdörfer haben mit viel Tatkraft, Ideenreichtum und langem Atem zahlreiche Projekte in ihrer Heimatgemeinde vorangetrieben, um das Leben dort lebenswerter zu machen. Der Dorfwettbewerb ist die größte Bürgerinitiative Europas und zeigt, dass die Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements für unsere Dorfgemeinschaft wichtiger denn je ist. Mit dem Wettbewerb setzen wir genau die Potenziale frei, die wir brauchen, um die Herausforderungen der Zukunft zu meistern. Ich freue mich daher, bei der Festveranstaltung mit 2.700 Bürgern aus ganz Deutschland in Berlin die Sieger für ihr unvergleichliches Engagement mit Auszeichnungen in Gold, Silber und Bronze belohnen zu dürfen“.
Alle drei Jahre ehrt das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft mit dem Bundesentscheid Dorfgemeinschaften, die sich für ihren Ort und eine lebenswerte Zukunft auf dem Land stark machen: Am 25. Dorfwettbewerb hatten mehr als 2.400 Dörfer in Deutschland teilgenommen. 33 Orte konnten sich für die Endrunde des Bundeentscheides qualifizieren.
Die Preisträger des 25. Bundeswettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“:
(Pressemitteilung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft vom 27. Januar 2017)
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