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Meldung des Bundesministeriums des Innern vom 25. Oktober 2016
Auf Einladung von Bundesinnenminister Dr. Thomas de Maizière haben heute in Köln rund 150 Bürgerinnen und Bürger über Fragen des gesellschaftlichen Zusammenhalts und der Integration von Zugewanderten diskutiert.
Der Bürgerdialog ist Teil der Werkstattreihe „Gesellschaftlicher Zusammenhalt und Integration - #gemeinsam für ein starkes Deutschland“, mit der der Bundesinnenminister Themen ansprechen möchte, die die Menschen in Deutschland mit Blick auf die Zuwanderung bewegen. „Gelingende Integration liegt vor, wenn man sich für die Gesellschaft verantwortlich und zugehörig fühlt“, so de Maizière im alten Wartesaal an der Domplatte.
Zu der Veranstaltung war auch Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker gekommen. „Eine gute Integrationspolitik ist nicht zum Nulltarif zu haben. Erfolge kommen nicht ohne entsprechende Investitionen zustande. Neben den nötigen Mitteln gehört dazu auch eine Entbürokratisierung, um den vielen ehrenamtlich Engagierten ihre Arbeit einfacher zu machen. Diese Investition in Integration ist die beste Kriminalprävention“, sagte Reker.
Auf dem Podium diskutierten mit dem Bundesinnenminister Claudemir Jerônimo Barreto (Cacau), Ex-Fußball-Profi und Integrationsbotschafter des DFB, Enitis Pohl, Deutsch-Iranische Autorin und Unternehmerin, Kemal Kilic, Kommunikationsmanager bei Ford of Europe und Professorin Marina Münkler, Technische Universität Dresden.
„Deutschland ist ein weltoffenes und vielfältiges Land, welches Konflikte und Streit aushalten kann“, so der Bundesinnenminister. Mit Blick auf die Aufnahmegesellschaft sagte de Maizière: „Das, was uns lieb und teuer ist, müssen wir selbst schätzen. Nur, wer sich selbst wertschätzt, wird Wertschätzung erfahren.“
An runden Tischen hatten die Teilnehmenden Gelegenheit, sich im Stil eines World-Cafés über die Themen Heimat, Fremdheit und Gemeinschaft auszutauschen. Dabei wurde u.a. darüber diskutiert ob Zugehörigkeit Heimat und Identität bieten kann und wie Ängste vor Fremdheit abgebaut werden können.
Die Werkstattreihe „Gesellschaftlicher Zusammenhalt und Integration - #gemeinsam für ein starkes Deutschland“ widmet sich aktuellen gesellschaftspolitischen Fragestellungen, mit denen der Stab „Gesellschaftlicher Zusammenhalt und Integration“ im Bundesministerium des Innern betraut ist. Dazu gehören u.a. die Themenkomplexe Integration und Migration, interkultureller Dialog, Religionsgemeinschaften und Kirchen, Politische Bildung und Prävention, Bürgerschaftliches Engagement sowie Demografie. In diesem und im kommenden Jahr werden unterschiedliche Fragestellungen aus diesen Themenkomplexen in einer Reihe von Veranstaltungen und unterschiedlichen Formaten mit Expertinnen und Experten sowie Bürgerinnen und Bürgern diskutiert. Der „Werkstatt-Charakter“ der Gesprächsreihe sieht dabei vor, dass die Inhalte gemeinsam erarbeitet und Positionen offen und konstruktiv ausgetauscht werden können.
„Wir nehmen keine Flüchtlinge auf, mit dem Ziel, unser demografisches Problem zu lösen“, so Bundesinnenminister Thomas de Maizière beim Demografiekongress in Berlin.
„Mit dem Integrationsgesetz stellen wir bestimmte Anforderungen an die Menschen, die hier wahrscheinlich bleiben werden“, so Innenminister Thomas de Maizière.
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