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Pressemitteilung des Niedersächsischen Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr vom 19. September 2016
Wirtschaftsminister Olaf Lies und der Vorsitzende der Geschäftsführung der Regionaldirektion Niedersachsen-Bremen der Bundesagentur für Arbeit, Klaus Stietenroth, haben heute den Startschuss für die landesweit stattfindenden Fachkräftetage Niedersachsen 2016 gegeben. Bis zum 26. September 2016 bieten Kommunen, Arbeitsagenturen, Jobcenter und private Weiterbildungsträger landesweit und kostenlos 118 Veranstaltungen rund um das Thema Aus- und Weiterbildung an. Ziel ist es, Interessierte für das Thema Weiterbildung zu sensibilisieren und Anregungen für Beschäftigte und Arbeitssuchende zu geben. Die Fachkräftetage Niedersachsen sind eingebunden in die Fachkräfteinitiative des Landes. In diesem Jahr finden sie parallel zur bundesweiten „Woche der Industrie" (17. bis 25. September 2016) statt.
Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies: „Von guten Ausbildungsangeboten sowie Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten profitieren Unternehmen und Mitarbeiter gleichermaßen. Große Herausforderungen kommen auf die Betriebe und Beschäftigten durch die Thematik ‚Industrie 4.0‘ und die damit einhergehende ‚Digitalisierung der Wirtschaft‘ zu. Es ist davon auszugehen, dass der Anteil an Routinetätigkeiten in der Produktion sinken wird. In allen Berufen und Branchen wird der Bedarf an IT-Kompetenzen erheblich zunehmen. Gezielte betriebliche Weiterbildungsangebote stärken die Motivation der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und tragen zur Wertschöpfung des Unternehmens bei. Ich möchte alle Interessierten dazu ermuntern, die Angebote der Weiterbildungsträger im Rahmen der Fachkräftetage zu nutzen. Die Angebotspalette ist vielfältig und reicht vom Bewerbungsmappen Check für Schülerinnen und Schüler, über gezielte Angebote wie der Stellenmarkt für Frauen hin zu Informationen über einzelne Berufsbilder.“
Klaus Stietenroth, Chef der Regionaldirektion Niedersachsen-Bremen der Bundesagentur für Arbeit: „Die Zahl der Erwerbstätigen steigt und es gibt deutlich weniger Arbeitslose in Niedersachsen. Das ist eine gute Nachricht. Aber deshalb müssen Unternehmen heute auch deutlich erfindungsreicher sein als früher, wenn sie Fachkräfte für sich gewinnen wollen. Zwar gibt es in Niedersachsen weder in jeder Region noch in allen Branchen einen Engpass, aber in einzelnen technischen Berufsfeldern sowie in einigen Gesundheits- und Pflegeberufen dauert es spürbar länger, offene Stellen zu besetzen.“ So gab es zuletzt fast 65.000 offene Stellen in Niedersachsen, erläuterte Stietenroth. „Im Einzelfall gibt es oft Lösungen und Unterstützung durch die Arbeitsagenturen und Jobcenter. Sei es durch eine Qualifizierung von Ungelernten im Betrieb, der Gewinnung von Berufsrückkehrerinnen oder auch der sehr individuellen Förderung von Auszubildenden, deren Abschluss zu scheitern droht.“
Die Agenturen für Arbeit und die Jobcenter unterstützen die niedersächsischen Fachkräftetage mit rund 90 Veranstaltungen und Aktionen. Dabei werden verschiedene Zielgruppen angesprochen. Ein Schwerpunkt ist beispielsweise die Information und Beratung von Berufsrückkehrerinnen. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Qualifikation von jungen Erwachsenen, die bislang keinen Berufsabschluss in der Tasche haben.
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