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Pressemitteilung des Niedersächsischen Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr vom 4. August 2016
„Der Wettbewerb um Fachkräfte wird zunehmen. Ein entscheidender Hebel zur Fachkräftesicherung wird das Angebot guter Arbeitsbedingungen sein. Nur Unternehmen, denen es gelingt, junge Arbeitnehmer zu gewinnen und gleichzeitig die Arbeits- und Beschäftigungsfähigkeit älterer Arbeitnehmer zu erhalten, schaffen es, sich auch in Zukunft auf dem Markt zu behaupten.“ Mit diesen Worten hat Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies unterstrichen, wie wichtig es für Betriebe ist, sich auf den demografischen Wandel einzustellen. Positive Beispiele dafür, wie dies gelingen kann, zeigten die elf niedersächsischen Betriebe, die von Wirtschaftsminister Olaf Lies in Hannover mit dem Zertifikat „Demografiefest. Sozialpartnerschaftlicher Betrieb“ ausgezeichnet wurden. Das Zertifikat, das bereits zum zweiten Mal verliehen wurde, honoriert vorbildliche sozialpartnerschaftliche Lösungen, um dem demografischen Wandel zu begegnen und den Fachkräftebedarf zu sichern. Es wurde von der Demografieagentur für die Niedersächsische Wirtschaft im Auftrag des Wirtschaftsministeriums als ein Baustein der Niedersächsischen Fachkräfteinitiative entwickelt.
In diesem Jahr wurden folgende elf Unternehmen ausgezeichnet:
Voraussetzung für die Auszeichnung waren der Nachweis einer gelebten Sozialpartnerschaft in den Betrieben sowie ein DemografieCheck, der von der Demografieagentur durchgeführt wurde. Dabei wurden der Ist-Zustand im Betrieb ermittelt und Handlungsfelder aufgezeigt. Das Zertifikat wird für zwei Jahre verliehen. Die Unternehmen verpflichten sich, in diesem Zeitraum ihren schon erreichten Stand ihrer Demografiefestigkeit weiter zu verstetigen und auszubauen.
Wirtschaftsminister Olaf sagte abschließend: „Für Unternehmen wird es immer schwieriger, geeignetes Personal zu finden. Der Anteil älterer Beschäftigter wird in den nächsten Jahren deutlich ansteigen, es werden immer weniger junge Menschen auf den Arbeitsmarkt kommen. Gleichzeitig nimmt die Digitalisierung zu und die Qualitätsanforderungen an die Beschäftigten verändern sich. Dieser Wandel auf dem Arbeitsmarkt erfordert die enge und vertrauensvolle Kooperation zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern. Schon allein deshalb ist eine kluge und sozialpartnerschaftlich geprägte Personalpolitik ein nicht zu unterschätzender Standortfaktor.“
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