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Pressemitteilung des Thüringischen Landesamtes für Statistik vom 14. Juli 2016
Am 31.12.2015 hatte Thüringen 2.170.714 Einwohner, davon 1.075.139 Personen männlichen und 1.095.575 weiblichen Geschlechts. Wie das Thüringer Landesamt für Statistik mitteilt, stieg die Einwohnerzahl Thüringens im Jahr 2015 um 13.955 Personen beziehungsweise 0,6 Prozent. Dies ist der erste Einwohnergewinn für Thüringen seit der Wiedervereinigung. Im Jahr 2014 hatte Thüringen einen Bevölkerungsrückgang von –4.081 Personen zu verzeichnen. Hauptgrund für den Bevölkerungsgewinn ist die gegenüber dem Vorjahr deutlich gestiegene Zuwanderung aus dem Ausland.
Der Bevölkerungsgewinn 2015 resultierte aus einem Wanderungsgewinn in Höhe von 24.706 Personen, durch welchen der Sterbefallüberschuss (mehr Sterbefälle als Geburten) von 10.896 Personen mehr als ausgeglichen wurde. Im Jahr 2014 lag der Wanderungsgewinn bei 4.721 Personen und der Sterbefallüberschuss bei 9.070 Personen.
Auch unter den Landkreisen und kreisfreien Städten Thüringens gab es 2015 teils deutliche Einwohnerzuwächse. In Relation zur Gesamteinwohnerzahl hatte der Landkreis Saale-Holzland-Kreis den größten Bevölkerungszuwachs mit einem Plus 2,6 Prozent (2.218 Personen), gefolgt von der Stadt Erfurt (1,9 Prozent, 3.899 Personen), der Stadt Gera (1,6 Prozent, 1.519 Personen) und der Stadt Suhl (1,6 Prozent, 570 Personen). Den größten Bevölkerungsrückgang, relativ gesehen, musste das Altenburger Land hinnehmen. Im Saldo 361 Personen verließen im Jahr 2015 den Landkreis im Osten Thüringens (–0,4 Prozent), gefolgt vom Landkreis Schmalkalden-Meiningen (–0,3 Prozent, –433 Personen), dem Landkreis Saalfeld-Rudolstadt (–0,3 Prozent, –368 Personen) und dem Landkreis Greiz (–0,3 Prozent, –268 Personen).
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