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Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes vom 13. April 2016
Im Jahr 2015 haben rund 516.200 Jugendliche in Deutschland einen neuen Ausbildungsvertrag im Rahmen des dualen Systems abgeschlossen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen weiter mitteilt, waren das 2.200 Verträge oder 0,4 Prozent weniger als im Jahr 2014.
In den neuen Ländern (einschließlich Berlin) verringerte sich die Zahl der Neuabschlüsse gegenüber 2014 um 0,5 Prozent. Im früheren Bundesgebiet sanken die Vertragsabschlüsse um 0,4 Prozent. Dieser schon in den Vorjahren beobachtete rückläufige Trend ist maßgeblich auf die demografische Entwicklung in der für die duale Ausbildung typischen Altersgruppe sowie auf eine höhere Studierneigung bei den Schulabsolventinnen und -absolventen mit Hochschulreife zurückzuführen.
Im größten Ausbildungsbereich Industrie und Handel, zu dem auch die Ausbildungsberufe von Banken und Versicherungen gehören, wurden im Jahr 2015 insgesamt 1,1 Prozent weniger Ausbildungsverträge abgeschlossen als im Vorjahr. Im Handwerk, dem zweitgrößten Ausbildungsbereich, ging die Zahl der neuen Ausbildungsverträge geringfügig um 0,2 Prozent zurück. Im kleinsten Ausbildungsbereich – der Hauswirtschaft – sank die Zahl der neuabgeschlossenen Ausbildungsverträge 2015 um 7,5 Prozent. In den übrigen Ausbildungsbereichen (Freie Berufe, Landwirtschaft und Öffentlicher Dienst) stieg die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge an.
Insgesamt befanden sich am 31. Dezember 2015 nach vorläufigen Ergebnissen etwa 1,34 Millionen Jugendliche in einer Ausbildung im dualen System. Das waren 1,6 Prozent oder 22.400 weniger als im Jahr 2014.
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