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Bundesinnenminister Dr. Thomas de Maizière und BMI-Staatssekretär Hans-Georg Engelke haben am 11. November 2015 im Rahmen der dritten Sitzung des Expertenrats Demografie ihre Gespräche mit Wissenschaftlern und Publizisten zu Aspekten der Demografiepolitik fortgesetzt.
Der Expertenrat Demografie tritt regelmäßig zusammen, um den Prozess der Demografiestrategie der Bundesregierung wissenschaftlich zu begleiten und das Bundesministerium des Innern zu beraten. Am 2. September 2015 hat das Bundeskabinett die weiterentwickelte Demografiestrategie „Jedes Alter zählt – Für mehr Wohlstand und Lebensqualität aller Generationen“ beschlossen. Ein Handlungsfeld der Strategie dient dem Ziel, den sozialen und gesellschaftlichen Zusammenhalt zu bewahren und zu fördern.
Expertenrat Demografie
Das elfköpfige Gremium des Expertenrats Demografie wurde im September 2014 eingesetzt, um über die Folgen des demografischen Wandels mit seinen verschiedenen Facetten zu diskutieren. Ob in der Familie, im Erwerbsleben oder im Alter - die Formen des Zusammenlebens verändern sich in Deutschland. Der Expertenrat Demografie ist interdisziplinär angelegt, um der Vielfalt dieses Wandels Rechnung zu tragen.
Nachdem in der letzten Gesprächsrunde die Bedeutung und Auswirkungen von Zuwanderung im Fokus standen, diskutierten die Experten in der aktuellen Sitzung ein weiteres Thema, das alle Lebensbereiche berührt: Sind es die Kontakte zu den eigenen Kindern oder eher diejenigen im außerfamiliären Bereich, die bis ins hohe Alter hinein unser Miteinander prägen? Für den Bundesinnenminister ist die Frage der sozialen Beziehungen im demografischen Wandel von großer Bedeutung für den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Die Erkenntnisse hierzu berühren sämtliche Themen der Demografiestrategie, nicht zuletzt die Regionen in Stadt und Land, die Arbeitswelt und das Ehrenamt, so de Maizière.
Die Teilnehmer waren sich einig, dass das Verhältnis der Generationen heute deutlich weniger konfliktbehaftet ist und die Beziehungen untereinander intensiver sind als früher. Zudem ist künftig zwar ein wachsender Anteil Kinderloser zu erwarten. Da sie über die Lebensspanne hinweg aber gut vernetzt sind, besteht im Verhältnis zu Personen mit Kindern kein erhöhtes Risiko, im Alter zu vereinsamen. Darüber hinaus zeigt die Forschung, dass es eine große Übereinstimmung zwischen der jüngeren und der älteren Generation gibt hinsichtlich der Frage, wie viel Zeit für soziale Aktivitäten und Kontakte aufgewendet wird.
Teilnehmer des Gesprächs waren:
(Quelle: bmi.bund.de)
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