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Pressemitteilung des Bayerischen Landesamtes für Statistik vom 30. Oktober 2015
In Bayern lebten am 31. Dezember 2014 rund 12,7 Millionen Einwohner. Gegenüber dem 31. Dezember des Vorjahres nahm die Bevölkerung um rund 87.300 Personen zu, so das Bayerische Landesamt für Statistik. Maßgeblich hierfür war der im Jahresverlauf erzielte Wanderungsgewinn von rund 92.700 Personen, der den auch im Jahr 2014 vorhandenen Sterbefallüberschuss mehr als ausgleichen konnte. Fast alle Regierungsbezirke in Bayern gewannen im Laufe des Jahres 2014 Einwohner hinzu, einzig der Regierungsbezirk Oberfranken musste Einwohnerverluste hinnehmen. Die größten Bevölkerungszuwächse gegenüber dem 31. Dezember 2013 konnten in Oberbayern (+1,1 Prozent), Schwaben (+0,8 Prozent) und Niederbayern (+0,7 Prozent) verbucht werden.
Am 31. Dezember 2014 hatte der Freistaat Bayern 12.691.568 Einwohner und damit 87.324 mehr als Ende des Jahres 2013; dieses Bevölkerungsplus entspricht in etwa der Einwohnerzahl des Landkreises Coburg. Dabei nahm die deutsche Bevölkerung um 8.514 Personen ab, während die ausländische Bevölkerung um 95.838 Personen anwuchs. Das Bayerische Landesamt für Statistik weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass der Anstieg der Asylbewerberzahlen der vergangenen Monate in den Einwohnerergebnissen zum Stichtag 31.12.2014 noch nicht berücksichtigt sein kann.
Die Bevölkerungsentwicklung im Jahr 2014 war wie in den Vorjahren von einem hohen Wanderungsgewinn gegenüber dem Ausland (+86.030 Personen) und einem immer noch merklichen Zuzugsplus gegenüber den anderen Bundesländern (+6.677 Personen) geprägt, wenngleich die Nettozuwanderung aus dem Rest Deutschlands geringer ausfiel als in den vergangenen Jahren. Der Gesamtwanderungssaldo von +92.707 Personen ergibt sich dabei aus einem deutlichen Zuzugsplus bei der ausländischen Bevölkerung (+101.145) und einem Fortzugsüberschuss bei Personen mit deutscher Staatsangehörigkeit (-8.438).
Bei den natürlichen Bevölkerungsbewegungen Bayerns war auch im Jahr 2014 ein Überschuss der Sterbefälle gegenüber der Zahl der Geburten zu verzeichnen. Der Saldo belief sich auf -10.194 Personen und ergibt sich aus insgesamt 113.935 Lebendgeborenen und 124.129 Verstorbenen. Während bei der deutschen Bevölkerung 15.136 Personen mehr starben als Kinder geboren wurden, war bei den ausländischen Mitbürgern ein Geburtenüberschuss von +4.942 Personen festzustellen.
Auf Ebene der Regierungsbezirke verlief die Entwicklung der Einwohnerzahlen recht unterschiedlich. Im Laufe des Jahres 2014 nahm die Bevölkerung im Regierungsbezirk Oberbayern mit 50.637 Personen am stärksten zu, gefolgt von Schwaben (+15.246), Niederbayern (+8.405), Mittelfranken (+7.819), der Oberpfalz (+4.770) und Unterfranken (+857). Ein Bevölkerungsrückgang ergab sich im Jahr 2014 nur für den Regierungsbezirk Oberfranken (-410).
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