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Pressemitteilung des Ministeriums für Arbeit, Integration und Soziales und des Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes Nordrhein-Westfalen vom 24. August 2015
Die Fachkräftesicherung in Nordrhein-Westfalen ist eine zentrale Zukunftsaufgabe der Landesregierung. Arbeitsminister Guntram Schneider und Wirtschaftsminister Garrelt Duin richten sich daher im Rahmen ihrer Fachkräfteinitiative mit einem gemeinsamen Projektaufruf „Fachkräfte der Zukunft – Zukunft der Fachkräfte“ an kleine und mittlere Unternehmen (KMU), Wirtschaftsförderungseinrichtungen, Bildungsträger, Wirtschafts- und Arbeitnehmerverbände sowie Kammern, Kommunen und lokale wirtschaftliche und zivilgesellschaftliche Akteure, Vereine sowie Stiftungen. „Unsere Gesellschaft altert und wir werden weniger, deshalb ist es wichtig, dass wir die vorhandenen Potenziale ausschöpfen und stärken“, so die Minister Schneider und Duin. Gerade vor dem Hintergrund der Digitalisierung müssten alle Potentiale gehoben werden, damit Nordrhein-Westfalen die Modernisierung der Arbeitswelt nachhaltig und beständig gestalten kann. Gefragt sind vor allem kreative Ideen, die Industrie 4.0 und Arbeit 4.0 für Nordrhein-Westfalen verknüpfen. Konkret gefördert werden Projekte in folgenden Handlungsfeldern:
„Eine gute Berufsqualifikation und innovative Weiterbildung sind das A und O, wenn Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer den digitalen Wandel mitgestalten wollen. Wir setzen dabei auf die Zusammenarbeit von Arbeitgebern, Gewerkschaften und Politik, damit Nordrhein-Westfalen ein attraktiver Standort für qualifizierte Menschen bleibt“, so Minister Schneider. Minister Duin betonte: „Mit dem Projektaufruf helfen wir kleinen und mittleren Unternehmen, für die Digitalisierung dringend benötigte Fachkräfte zu gewinnen und zu binden.“ Mit der Förderung aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und dem Europäischen Sozialfonds (ESF) im Zeitraum bis 2020 will die Landesregierung Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung in Nordrhein-Westfalen sichern. Der Projektaufruf bietet den Unternehmen die Chance, die Stärken und Qualifikationspotenziale von Frauen, Zuwanderern und älteren Menschen noch besser zu nutzen. Gemeinsam mit dem Bund stellt die Landesregierung Mittel für die Modernisierung von Aus- und Weiterbildungseinrichtungen zur Verfügung und unterstützt auch dadurch die Wirtschaft bei der Sicherung ihrer Fachkräftebedarfe. Ab sofort können Bewerbungen bei den Bezirksregierungen bzw. einer der 16 Regionalagenturen in Nordrhein-Westfalen, die die arbeitsmarktpolitischen Aktivitäten des Landes in den Regionen koordinieren, eingereicht werden.
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